Emily Steinhagen gewinnt JEM-Bronze vom 1m-Brett

- 12.07.2024
Sieben Medaillen hatten die jungen Wasserspringer*innen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) im vergangenen Jahr bei den Europameisterschaften der Junior*innen im Wasserspringen gewonnen. Bei der diesjährigen JEM in Rzeszow (POL) hat der DSV-Nachwuchs diese Zahl nun sogar schon vor dem abschließenden Wochenende eingestellt – wobei diesmal bereits drei Titel darunter sind, 2023 war es insgesamt nur einer.
Am Freitag steuerte auch Emily Steinhagen ihren Teil zum bislang so erfolgreichen deutschen Abschneiden bei. Die Rostockerin gewann in einem spannenden Wettkampf vom 1m-Brett in der weiblichen A-Jugend, in dem die Top fünf am Ende weniger als sechs Zähler auseinanderlagen, mit 364,70 Punkten Bronze. Grundlage für die erneute Podestplatzierung – Steinhagen hatte schon im vergangenen Jahr jeweils Bronze vom 1m- und vom 3m-Brett geholt – war eine starke Leistung im Vorkampf und dort insbesondere in den Pflichtsprüngen, deren Punkte im Jugendbereich ins Finale mitgenommen werden. „Sie hat eine fast perfekte Pflicht gezeigt und heute Nachmittag vier Kürsprünge ohne große Fehler. Die Konkurrenz hat Angebote gemacht, und die hat Emily genutzt. Es war eine gute Leistung und sie hat verdient diese Medaille gewonnen“, sagte Junior*innen-Bundestrainerin Anne-Kathrin Hoffmann. Den Sieg sicherte sich Diana Karnafel (UKR/368,35) vor Rebecca Ciancaglini (365,35), die zweite DSV-Starterin Emily Deml (SV Halle/341,85) kam auf Rang zehn.
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In der männlichen A-Jugend belegten Tim Axer (SV Neptun Aachen/526,15) und Mahi Gruchow (WSC Rostock/491,85) im Wettbewerb vom 3m-Brett die Platze sechs und neun. Gewinner war dort einmal mehr der Italieners Matteo Santoro (585,55), der in Rzeszow nun schon drei Titel auf der Habenseite hat.