Fabian Schwingenschlögl glänzt mit WM-Platz fünf in Abu Dhabi

©Jo Kleindl

Brustschwimmer Fabian Schwingenschlögl hat bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Abu Dhabi (VAE) das erste Topergebnis für den Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) erzielt. Über 100m Brust belegte der 30-Jährige von der Sport-Union Neckarsulm am Freitag in 56,29 Sekunden den fünften Platz und blieb damit nur gut eine Zehntelsekunde über seinem im Vormonat aufgestellten deutschen Rekord. Gold sicherte sich in 55,70 Sekunden Ilya Shymanovich (BLR) vor Nicolo Martinenghi (ITA/55,80) und Nic Fink (USA/55,87). Europameister Arno Kamminga (NED/56,06) wurde Vierter.

„Das war ein sehr gutes Rennen. Ich habe bis zum letzten Meter um die Medaillen mitgekämpft, die anderen waren halt dann etwas schneller“, sagte Schwingenschlögl. „Natürlich hätte ich gern was in der Hand gehabt, aber nirgends geht es derzeit auf allerhöchstem Niveau so eng zu wie im Brustschwimmen. Insgesamt war aber das ein tolles Jahr für mich, in dem ich auch noch einmal viel über mich selber gelernt habe.“

Die nächste Medaillenchance für das DSV-Team folgt dann am Samstag, wenn Isabel Gose im Finale über 800m Freistil (Start 16:41 Uhr MEZ) startet. Die 19-jährige Magdeburgerin, die auf dieser Strecke vorigen Monat schon Bronze bei der Kurzbahn-EM in Kazan (RUS) gewonnen hat, war im Vorlauf mit 8:13,61 Minuten die drittschnellste Schwimmerin. Nur die Chinesin Bingjie Li (8:10,08) und die Kanadierin Summer McIntosh (8:13,37) schafften am Freitagvormittag schnellere Zeiten.

Ansonsten sprangen am zweiten WM-Tag keine weiteren Top-Platzierungen heraus. Lukas Märtens belegte im 200m-Freistil-Vorlauf Rang 30 (1:46,52 Minuten), hier siegte am Abend Sunwoo Hwang (KOR) in 1:41,60. Ramon Klenzlandete über 100m Schmetterling (52,15 Sekunden) auf Platz 39. Auch für Annika Bruhn (28. in 54,50 Sekunden) und Marie Pietruschka (33. in 55,24) war über 100m Freistil bereits nach der ersten Runde Schluss. Für das Highlight des zweiten WM-Tages sorgte Schwedens Frauenstaffel um Superstar Sarah Sjöström, die beim Sieg über 4x50m Lagen den Weltrekord der Amerikanerinnen (1:42,38 Minuten) einstellte.

 

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