Florian Wellbrock spendet für Schwimmkurse von Flüchtlingen

©Anja Steffen

In seiner neuen Sportheimat Magdeburg wurde Florian Wellbrock bereits auf ähnliche Weise geehrt, doch auch daheim in Bremen sind sie natürlich unheimlich stolz auf den Olympiasieger im Freiwasserschwimmen. Und so wurde dem 24-Jährigen als 27. Prominenten der Hansestadt im Granitboden der Bremer Lloyd Passage ein Denkmal gesetzt. Wellbrocks Handabdrücke prangen seit kurzem auf der sogenannten „Mall of Fame“, neben derer von Größen wie Rockstar Peter Maffay, Entertainer Hape Kerkeling und Schauspielerin Katja Riemann. Und: Nur Werder-Fußballer Diego war dereinst noch jünger als der Schwimmer, als er 2008 zusammen mit seinem Trainer Thomas Schaaf geehrt wurde.

„Es ist eine unglaublich große Ehre, einer von diesen großen Namen zu sein, die hier verewigt sind“, sagte Wellbrock. Und zeigte Herz, indem er seine vierstellige Aufwandsentschädigung sofort an den Arbeiter-Samariter-Bund seiner Geburtsstadt spendete. Der wird das Geld nun für Schwimmkurse von Flüchtlingen zur Verfügung stellen.

Wellbrock selbst möchte übrigens noch viele Jahre im Wasser verbringen. „Ich setze alles daran, bis Paris 2024 auf Topniveau zu schwimmen“, sagte er am Rande des Termins und schloss nicht aus, dass er auch 2028 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles (USA) noch einmal startet: „Wenn der Körper es so lange mitmacht.“ In diesem Sommer stehen nun aber erst einmal die Weltmeisterschaften in Budapest (HUN/18. Juni – 03 Juli) und die Europameisterschaften in Rom (ITA/11. – 21. August) an, dort sind jeweils zwei Titel zu verteidigen.

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