Gose und Wellbrock glänzen mit Topzeiten in der WM-Vorbereitung

- 16.12.2023
Am Ende des ersten Saisonzyklus‘ haben Isabel Gose und Florian Wellbrock (beide SC Magdeburg) absolute Topzeiten abgeliefert. Beim Pokal der Landeshauptstadt in der Elbeschwimmhalle siegte Gose am Freitag in 8:22,0 Minuten über 800m Freistil, Wellbrock war über 1500m Freistil in 14:51,77 Minuten erfolgreich. Beide Zeiten hätten bei den Weltmeisterschaften im vergangenen Sommer in Fukuoka locker zum Einzug ins Finale gereicht, insofern schürt dieser gelungene Test auch Hoffnung für die schon bald anstehenden Welttitelkämpfe in Doha (QAT/02. – 18. Februar).
„Mit dieser Leistung bin ich zum jetzigen Zeitpunkt sehr zufrieden, für Dezember war das die zweitschnellste Zeit in meiner Karriere“, sagte Wellbrock, der am Sonntag nun noch zur Ehrung von Deutschlands Sportler*innen des Jahres nach Baden-Baden (22:15 Uhr im ZDF) reisen wird. Mit dem WM-Doppelsieg im Freiwasser gehört er dort zu den aussichtsreichen Kandidaten. „Seit meinem krankheitsbedingten Ausfall im Herbst mit dem Verzicht auf den Weltcup in Berlin konnten wir wieder gut etwas aufholen. Bis zur WM und auch den Olympischen Spielen heißt es nun, weiterhin gesund zu bleiben und Gas zu geben.“ Kurz nach den Weihnachtsfeiertagen wird die WM-Vorbereitung dann im wärmeren Südafrika fortgesetzt.
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Nur über 50m Freistil (23,03 Sekunden) und 50m Rücken (25,15) war Lukas Märtens im Einsatz. Der WM-Dritte über 400m Freistil hatte in der bisherigen WM-Vorbereitung mit Krankheiten zu kämpfen und konzentriert sich daher auf die kurzen Distanzen. „Er ist erst die dritte Woche im Training. Das ist erschreckend wenig“, hatte Trainer Bernd Berkhahngegenüber der „Volksstimme“ geäußert. Doch nicht nur Märtens ist angeschlagen, auch seine erstmals für eine WM qualifizierte Schwester Leonie Märtens und Oliver Klemet, WM-Dritter im Freiwasser von der SG Frankfurt, fielen zuletzt aus. „Gefühlt ist es die anstrengendste Saison seit Jahren“, sagte Berkhahn aufgrund dieser Widrigkeiten.