Isabel Gose und Lukas Märtens buchen die ersten EM-Tickets für Rom

©Tino Henschel

Das kommende Jahr hält mit den Weltmeisterschaften vom 13. – 29. Mai 2022 in Fukuoka (JPN) und den Europameisterschaften vom 11. – 21. August 2022 in Rom (ITA) gleich zwei Saisonhöhepunkte im Beckenschwimmen bereit, die ersten Tickets dafür wurden am Freitag erkämpft. Zum Auftakt des Qualifikationswettkampfes in Magdeburg unterbot Lukas Märtens die EM-Norm über 200m Freistil in 1:46,91 Minuten deutlich, zur strengeren WM-Norm fehlten damit allerdings  noch 61 Hundertstel. Auch seine Freundin und Vereinskollegin Isabel Gose, die als Olympiafinalistin über 400m Freistil bereits fest gesetzt ist für EM und WM, unterbot in 1:58,32 ebenfalls die 200m-Norm für die EM. Im Tagesverlauf hatte sie wie Florian Wellbrock die Wahl zur Sportlerin des Jahres in Sachsens-Anhalt gewonnen. Der Olympiasieger steigt erst am Samstag ins Wettkampfgeschehen ein.

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>> Zu den DSV-Nominierungsrichtlinien mit allen Normzeiten

Dass nicht alle Wege direkt nach Rom führen, liegt an die Nominierungsrichtlinien des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV). Laut denen sind alle Olympiafinalist*innen auf ihren Strecken gesetzt, in diesen sechs Einzel-Disziplinen werden die weiteren Plätze erst nach der zweiten Qualifikationsphase vom 25. März bis 12. April vergeben. Sven Schwarz (7:53,83) und Oliver Klemet (7:54,21) über 800m Freistil sowie Celine Rieder (16:17,28) über 1500m Freistil haben dadurch das EM-Ticket trotz erfüllter Norm noch nicht sicher und könnten im Ranking noch überholt werden. Für die WM gibt es maximal zwei Startplätze pro Disziplin und Nation, bei der EM deren drei.

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