Klara Bleyer zieht ins nächste WM-Finale ein

- 04.02.2024
Im riesigen Aspire Dome von Doha (QAT) sorgt Klara Bleyer weiter für Furore. Nachdem die Synchronschwimmerin bei diesen Weltmeisterschaften bereits mit Platz fünf in der Technischen Kür des Solowettbewerbs glänzen konnte, zog sie am Sonntag nun auch ins Finale der Freien Kür ein. Dieses findet am Dienstag (18:00 Uhr MEZ) statt. Mit 206,9958 Punkten belegte die 19-Jährige der Freien Schwimmer Bochum im Vorkampf erst einmal Rang zehn, die Beste unter den insgesamt 31 Starterinnen war Vasiliki Alexandri (AUT/253,8625). “Das Ergebnis von gestern hat mir zusätzliche Motivation gegeben, ich habe ein bisschen mehr Selbstbewusstsein", freute sich Bleyer.
Wie schon bei der Technischen Kür, wo sie sich im Finale von Rang neun sogar auf den fünften Platz verbesserte, ist ein Sprung nach vorn auch diesmal durchaus möglich, da Bleyer den fünfthöchsten Schwierigkeitsgrad als Ausgangswert mitbringt. Im Vorkampf klappte zudem längst noch nicht alles perfekt: “Ich habe eine Base Mark bekommen, es aber trotzdem ins Finale geschafft. Darüber bin ich froh, denn das heißt, ich habe noch eine Chance, mich zu verbessern”, sagte Bleyer. Und das Drehungselement, bei dem es zur Base Mark vom Kampfgericht und damit zu einem größeren Punktabzug gekommen war, will sie für das Finale durch ein gleichwertiges ersetzen. “Ich weiß, wo mein Fehler war und werde das ändern, um kein Risiko einzugehen.”
Für die Freie Kür hat sich Bleyer übrigens Musik aus “Star Wars – The Mandalorian” ausgesucht. “Weil ich ein großer Fan der Serie bin”, so Bleyer: “Ich fand die Musik sehr passend für ein Solo, weil es am Anfang sehr ruhig ist und sich die Spannung aufbaut zum Ende hin.” In der zweiten Hälfte der Kür passte dann alles auch perfekt, das stimmte auch Trainerin Stella Mukhamedova optimistisch: “Der Fehler bei der sehr schwierigen dritten Übung hat viele Punkte gekostet, alle anderen waren sehr sauber. Wenn Klara im Finale nun sauber durchkommt, ist sie auf jeden Fall gut dabei.”