Lea Boy bleibt bei den Süddeutschen zweimal unter der EM-Norm

©Jo Kleindl

Bei den Süddeutschen Meisterschaften Lange Strecken in Würzburg hat Lea Boy sich im heimischen Bad gleich zwei Titel gesichert. Am vergangenen Wochenende kraulte die Europameisterin im Freiwasserschwimmen über 25km dabei über 800m Freistil (8:38,65 Minuten) und 1500m Freistil (16:29,10) sehr anspruchsvolle Zeiten, die bereits jeweils unter den Normzeiten für die Europameisterschaften in Rom (11. – 21. August) lagen. 

„Ich bin mit meinen Leistungen sehr zufrieden, denn wir sind hier voll aus dem Training heraus geschwommen“, sagte 22-Jährige. Im Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) kann man sich gemäß der Nominierungsrichtlinien fürs Beckenschwimmen erst zwischen 25. März und 12. April für die internationalen Höhepunkte inklusive der Weltmeisterschaften in Budapest (HUN/18. Juni – 03 Juli) qualifizieren, Boy plant dann übrigens mit einem Start bei den Berlin Swim Open (08. – 10. April). „Dann werden wir mal probieren, was möglich ist. Aber das Hauptaugenmerk liegt bei mir natürlich weiter im Freiwasser“, betonte sie. Den Saisonauftakt beim Freiwasser-Europacup in Eilat (ISR) am 23. März wird Boy allerdings verpassen, weil dann für sie die Prüfungen in der Ausbildung zur Bürokauffrau anstehen.

Erfolgreichster Verein bei den Süddeutschen Meisterschaften wurde diesmal der SC Wiesbaden mit insgesamt zwölf Medaillen vor dem SC Chemnitz und der SSG Saar Max Ritter mit jeweils sieben Erfolgen. „Das ist über unsere Verhältnisse gut, mit so einem Top-Ergebnis hätte ich vorher nie gerechnet“, freute sich Wiesbadens CheftrainerOliver Grossmann insbesondere über die Entwicklung und mehrfache Siege von Talenten wie Fiona Annabel Kuphal (Jahrgang 2008) oder Diego Alfons Heinze (2007).

>> Alle Ergebnisse der Süddeutschen Meisterschaften Lange Strecke in Würzburg

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