Lena Hentschel gewinnt ihr drittes Gold beim DSV-Kürpokal

©Jo Kleindl

Lena Hentschel war in diesem Jahr die erfolgreichste Teilnehmerin beim DSV-Kürpokal im Wasserspringen in Berlin. Die 22-Jährige vom Berliner TSC gewann am Dienstag nach ihren Einzelsiegen vom 1m- und vom 3m-Brett auch das 3m-Synchronspringen zusammen mit Jette Müller (WSC Rostock) mit 308,04 Punkten. Das erst kürzlich neu zusammengestellte Paar erfüllte damit auch die WM-Norm für die kommenden Welttitelkämpfe in Doha (QAT/02. – 18. Februar). Platz zwei ging dahinter an Saskia Oettinghaus (Dresdner SC 1898) und Jana Lisa Rother (Berliner TSC) mit 288,81, die im Vorkampf noch am stärksten gewesen waren.

Exzellent besetzt und hochspannend war auch der 3m-Synchronwettbewerb bei den Männern. Hier hatten am Ende die Bronzemedaillengewinner der diesjährigen Weltmeisterschaften in Fukuoka (JPN), die beiden Franzosen Jules Bouyer und Alexis Jandard, mit zweieinhalb Punkten Vorsprung knapp die Nase vorn – Bouyer/Jandard siegten mit 411,51 Zählern vor den WM-Dritten von 2022, Timo Barthel (SV Halle) und Lars Rüdiger (Berliner TSC), die auf 408,93 kamen. Dritte im Finale wurden Alexander Lube (SV Neptun Aachen) und Moritz Wesemann (SV Halle), die mit 401,91 dort ebenfalls die WM-Norm von exakt 400,00 Punkten übertrafen. Nach einem verrückten Wettkampftag – im Vorkampf misslang sowohl bei ihnen als auch bei Barthel/Rüdiger der Auerbachsalto komplett und wurde mit null Punkten gewertet – lagen sie in der für die WM-Nominierung relevanten Addition der Punkte aus Vorkampf und Finale sogar vor der nationalen Konkurrenz.

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Beste im Mixed-Turm-Synchronspringen waren Carolina Coordes und Hannes Eberspächer (beide Berliner TSC) mit 265,74 Punkten. Die Berliner*innen holten damit am Ende auch den Gesamtsieg bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften mit 848,00 Punkten vor dem SC DHfK Leipzig (554,00) und dem SV Neptun Aachen (455,00). Für diese Titelkämpfe wurden die jeweils ersten 20 Plätze jeder Disziplin mit den Ergebnissen des Vorkampfes gewertet. „Das waren sehr schöne Wettkampftage mit teils hochkarätigen Leistungen, die uns mit Blick auf die WM und Olympia optimistisch in die Zukunft blicken lassen“, bilanzierte Bundestrainer Christoph Bohm.

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