Lucas Matzerath löst das Halbfinalticket über 100m Brust

© Jo Kleindl

Im Vorfeld dieser Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) hatte Bundestrainer Bernd Berkhahn davon gesprochen, dass man davon ausgehen dürfe, dass die deutschen Starter*innen in sämtlichen Disziplinen das Halbfinale oder sogar das Finale erreichen. Und zumindest am ersten Vormittag hat sich diese Prognose schon einmal bewahrheitet.

Denn über 100m Brust zog schließlich auch Lucas Matzerath (SG Frankfurt) in 59,94 Sekunden als Neunter ins Halbfinale ein. Zu den beiden Siebtplatzierten nach den Vorläufen fehlten dem Sportler von Trainer Mark Jayasundara lediglich vier Hundertstel, so dass auch das Finale durchaus in Reichweite ist. Bei den Olympischen Spielen in Tokio (JPN) hatte Matzerath dieses im Vorjahr als Neunter nur knapp verpasst, bei den Europameisterschaften 2021 schaffte er dagegen den Sprung unter die besten Acht. Dass diese damals ebenfalls in Budapest ausgetragen wurden, darf man dabei durchaus als gutes Omen betrachten.

“Ich gebe eigentlich immer 100 Prozent, auf so einem Niveau sollte man das immer machen. Aber in der Regel bin ich Abend noch ein bisschen aktiver, da sollten noch ein paar extra Prozente drin sein”, gab sich der 22-Jährige optimistisch. “Ziel ist es, dass ich mich heute Abend nochmal steigern kann. An meine Bestzeit (59,31 aus dem olympischen Halbfinale, Anm. d. Red.) rankommen, vielleicht sogar zu unterbieten. Das sind schon meine Ambitionen.”

Der insgesamt schnellste Schwimmer in den Vorläufen war der Niederländer Arno Kamminga in 58,69, gefolgt von den beiden Amerikanern Nic Fink (58,81) und Michael Andrew (58,96).

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