Nachwuchs mit guten Titelchancen bei den Deutschen Hallenmeisterschaften

©Jo Kleindl

Internationale Erfolge und Edelmetall gab es für die deutschen Wasserspringer*innen im vergangenen Jahr zuhauf, ob bei Olympia, bei den Europameisterschaften oder im November auch bei den Weltmeisterschaften der Junior*innen (JWM). Hier führte der deutsche Nachwuchs zuletzt sogar den Medaillenspiegel an. Gleich mehrere der jungen Sportler*innen, die dort so erfolgreich waren, wollen nun auch bei den Erwachsenen durchstarten und peilen in dieser Woche bei den Deutschen Hallenmeisterschaften vom 16. - 20. Februar in Rostock den Sprung aufs Treppchen an.

Einige arrivierte Athlet*innen werden in der Hansestadt dagegen fehlen. Tina Punzel (Dresdner SC 1898) kuriert einen grippalen Infekt aus, ihre Synchronpartnerin Lena Hentschel befand sich aufgrund einer Corona-Infektion zuletzt in Quarantäne. Patrick Hausding (beide Berliner TSC) befindet sich momentan im Aufbauprozess und verzichtet daher ebenso auf einen Start wie Martin Wolfram, der in den vergangenen Monaten viel Zeit in seine Trainertätigkeit beim Dresdner SC investiert hat. „Dadurch öffnet sich für andere Springer*innen ein Fenster, die jetzt die Chance haben, mit guter Leistung zu brillieren und den Deutschen Meistertitel zu gewinnen“, sagt Chef-Bundestrainer Lutz Buschkow.

Gute Perspektiven hat etwa Jette Müller (WSC Rostock), zumal die zweifache Weltmeisterin der Juniorinnen vom 1m- und 3m-Brett in Rostock auf ihrer Heimanlage antritt. Bei den Männern rechnet sich in beiden Disziplinen der JWM-Zweite Moritz Wesemann (SV Halle) einiges aus, der es dort unter anderem mit Lars Rüdiger (Berliner TSC) zu tun bekommt, dem Olympia-Bronzemedaillengewinner im Synchronspringen. Gut besetzt sind auch die beiden Turm-Wettbewerbe, wo mit Timo Barthel (SV Halle) und Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen) beziehungsweise Elena Wassen und Christina Wassen (beide Berliner TSC) alle vier Olympiastarter*innen des DSV gemeldet haben.

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