Noelle Benkler: „Der große Traum ist, bei Olympischen Spielen zu starten“

©Jo Kleindl

Seit 55 Jahren arbeitet die Deutsche Sporthilfe gemeinsam mit ihren Partnern daran, dass sich Top-Athlet*innen und vielversprechende junge Talente das Risiko einer Karriere im Leistungssport leisten können. Nun hat sie Schwimm-Talent Noelle Benkler als 55.000. Athlet*in seit Gründung der Stiftung im Jahr 1967 in die Förderung aufgenommen. Die 15 Jahre alte gebürtige Regensburgerin gehört zukünftig dem Top-Team Future an, der Förderstufe für Athlet*innen mit besonders vielversprechender Perspektive.  

Noelle Benkler wechselte vor einem halben Jahr an den Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar. Sie lebt und trainiert im Internat in Heidelberg und richtet aktuell alles auf den Leistungssport aus. Die erst 15-jährige Schülerin belegte im November bei den offenen Deutschen Kurzbahnmeisterschaften Platz 3 über 400 Meter Lagen, ist in ihrer Altersklasse vierfache Deutsche Meisterin im Becken sowie im Freiwasserschwimmen über fünf Kilometer. Auch international sorgte sie bereits für Furore, als sie beim European Youth Olympic Festival 2022 dreimal Bronze gewann: über 200 und 400 Meter Lagen sowie mit der 4 x 100m-Mixed-Staffel.  

Noelle, was bedeutet die Aufnahme in die Sporthilfe-Förderung für Dich?

Noelle Benkler: Die Aufnahme in die Sporthilfe-Förderung bedeutet mir sehr, sehr viel. Zum einen ist es eine riesige Ehre, weil damit ersichtlich wird, dass ich zu den besten deutschen Nachwuchsathletinnen gehöre, zum anderen ist die finanzielle Unterstützung unheimlich hilfreich. Durch die Förderung können die Internats- oder auch die Zugkosten, wenn ich am Wochenende mal nach Hause fahre, leichter bezahlt werden. Durch die Förderung bekomme ich aber auch Service-Leistungen von den Partnern der Sporthilfe, zum Beispiel kostenfreie Bauerfeind-Bandagen. Und am Ende bleibt auch noch ein bisschen Taschengeld übrig. Diese Unterstützung ist sehr hilfreich für mich.

Was fasziniert Dich am Schwimmen?

Ich liebe schwimmen! Es ist einfach das beste Gefühl, ins Wasser zu springen, da fühle ich mich frei. Ich glaube, ohne Wasser könnte ich heute gar nicht mehr leben! Ich brauche das einfach. Im Wasser fühle ich mich zuhause, das ist meine Heimat.

Was sind Deine nächsten Ziele? 

Im Jahr 2023 will ich mich für die Junioren-Europameisterschaft qualifizieren. Aber der ganz große Traum ist – und der besteht schon, seitdem ich mit Schwimmen angefangen habe – einmal bei Olympischen Spielen zu starten. Ich wäre falsch am Platz, wenn das nicht mein Ziel wäre, das wohl jeder junge Leistungssportler hat. Erste olympische Luft durfte ich im Sommer bereits beim European Youth Olympic Festival schnuppern. Das war großartig, mit einem großen Zusammenhalt im deutschen Team und auch unabhängig von meinen drei Medaillen mit so vielen unvergesslichen Momenten, dass ich das auf jeden Fall wieder erleben möchte! Dafür gebe ich alles.

Quelle: DSH

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