Spandaus Männern fehlt nur noch ein Sieg zur Meisterschaft

©Tino Henschel

Seit 2017 trafen in der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft im Wasserball stets die Wasserfreunde Spandau 04 und Waspo 98 Hannover aufeinander, und ganz egal, welches Team sich dabei letztlich durchsetzen konnte, eines galt immer: Die Mannschaft, die das erste Spiel der Serie gewinnen konnte, holte am Ende auch den Titel.

In diesem Jahr scheint sich diese Regel nun erneut zu bestätigen: Nach dem Auftaktsieg am Mittwoch gewannen die Wasserfreunde am Samstag auch Spiel zwei mit 15:13. Damit fehlt den Berlinern nur noch ein Sieg zur erfolgreichen Titelverteidigung. Bereits am Sonntag (15:00 Uhr) kann der Rekordchampion in eigener Halle die Meisterschaft – es wäre die 39. der Vereinsgeschichte – perfekt machen. „Eine Meisterfeier im heimischen Becken ist natürlich das Wunschszenario“, hatte Spandaus Präsident Hagen Stamm schon vor der Partie als Motivation für seine Mannschaft vorgegeben.

Auch ohne den verletzten Marek Tkac, der sich im ersten Spiel eine schwere Augenverletzung zugezogen hatte, erwischten die Gastgeber den besseren Start. Mitte des zweiten Viertels führte Berlin bereits mit 6:1, zur Halbzeit immer noch mit 8:4. Doch Hannover gab nie auf und kämpfte sich zurück in die Partie. In einem äußerst torreichen dritten Abschnitt mit insgesamt zehn Toren auf beiden Seiten kam Waspo gleich viermal bis auf einen Treffer heran, doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr. Stattdessen übernahm im Schlussviertel dann wieder Spandau das Kommando, das so abermals bis auf fünf Tore (15:10) davonziehen konnte und diesen Vorsprung anschließend bis zum Abpfiff erfolgreich verteidigte. Beste Torschützen beim Sieger waren Andrei PrioteasaMarin Tomasovic und Tamas Sedlmayer mit je drei Treffern; bei den Niedersachsen war Niclas Schipper mit gleich sieben Toren am erfolgreichsten.

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