Tom Waldsteiner und Lou Massenberg sichern sich das erste DHM-Gold

©WSC Rostock

Deutscher Meister im Turm-Synchronspringen waren sie beide schon. Doch in dieser Zusammensetzung war es für Tom Waldsteiner und Lou Massenberg (beide Berliner TSC) eine Premiere. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften (DHM) im Wasserspringen sicherte sich das Paar am Mittwoch mit 365,76 Punkten seinen ersten gemeinsamen Titel. Dass sich bei diesen Titelkämpfen einige neue Namen in die Ehrenliste der Deutschen Meister*innen eintragen würden, war bereits abzusehen angesichts mehrerer Absagen etablierter Aktiver. Eine Chance für andere Athlet*innen, die die Sieger gleich im ersten Anlauf nutzten. Bereits im Vorkampf waren die beiden Berliner die stärksten und dort mit 376,02 Punkten sogar noch etwas besser als später im Finale. Silber ging an Jaden Eikermann und Maxim Schwab vom SV Neptun Aachen (340,20), Bronze holten Jannick Gimmer und Jakob Batzer (Mainzer SV/241,05).

„Wir sind mehr als zufrieden“, sagte Waldsteiner, der in Rostock eigentlich mit Timo Barthel (SV Halle) hätte springen sollen, der jedoch für den Synchronwettbewerb aufgrund von Schulterbeschwerden kurzfristig ausfiel. „Dafür, dass Lou und ich gefühlt gar nicht zusammen trainiert haben, war die Synchronität schon echt gut“, meinte Waldsteiner. Auch Chef-Bundestrainer Lutz Buschkow sprach von „zwei jungen Burschen, die zusammenpassen“.

Lou Massenberg hatte 2020 an der Seite von Barthel erstmals den Deutschen Meistertitel im Turm-Synchronspringen geholt, im vergangenen Jahr war er dann in dieser Disziplin allerdings nicht gestartet. Tom Waldsteiner sicherte sich im Vorjahr an der Seite von Ludwig Schäl (Dresdner SC 1898) Silber, genau wie zuvor auch schon 2020 mit dessen Vereinskollegen Karl Schöne. 2019 gewann er mit diesem gleich zweimal die Goldmedaille, sowohl im Winter als auch im Sommer. Im Wasserspringen werden im Jahresverlauf zwei Deutsche Meisterschaften ausgetragen.

>> Alle Ergebnisse der DHM Wasserspringen

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