Viele Top-acht-Platzierungen für das DSV-Team beim Super Final

©Jo Kleindl

Zum Abschluss der diesjährigen Weltcupsaison haben die Synchronschwimmer*innen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) noch einmal reihenweise Top-acht-Ergebnisse eingefahren. Beim World Cup Super Final in Oviedo (ESP) standen für das dreiköpfige DSV-Team mit Marlene BojerMichelle Zimmer und Frithjof Seidel am Ende je einmal Platz vier, fünf, sechs, sieben und acht zu Buche.

In den Solowettbewerben der Frauen kam Bojer in der Freien Kür auf Rang fünf und lag damit unter anderem vor der letztjährigen Vizeweltmeisterin Marta Fiedina (UKR); Zimmer wurde in der Technischen Kür Siebte. Siegerin in beiden Disziplinen wurde Weltmeisterin Yukiko Inui (JPN). „Ich bin mit meinem Auftritt sehr zufrieden, zumal wir direkt aus dem Trainingslager fürs Team hierhergekommen sind. So wie das Ergebnis am Ende da steht, kann ich damit gut leben“, sagte Marlene Bojer.

Allerdings gab es vor Ort einige Irritationen. Zunächst war Bojer nur als Neunte gelistet worden, weil zwei ihrer Elemente nicht gewertet wurden. Nach einem erfolgreichen Einspruch von Trainerin Stephanie Marx nahm das Kampfgericht diese Entscheidung dann zwar für eine der Elemente zurück, vergab dafür allerdings für eine anderes Element ein sogenanntes Base Mark, womit diese ebenfalls nicht gewertet wurde. „Direkt nach der Kür hat man eigentlich ein gutes Gefühl, aber dann macht so etwas es gleich wieder kaputt. Das ist ernüchternd“, beklagte Bojer. Die Diskussionen um das neue Wertungssystem reißen somit trotz der zum Super Final etwas angepassten Punktewertung nicht ab, wenn schon kleinste Abweichungen von der Coach Card dazu führen, dass ganze Übungen nicht berücksichtigt werden. „Ein winziger Fehler, den man selbst vielleicht gar nicht gemerkt hat und das Publikum auch nicht, kann einem die ganze Kür zerreißen“, meinte auch Michelle Zimmer.

Beim Solo der Männer landete Seidel in der Freien Kür auf Platz vier. Gemeinsam mit Zimmer trat er außerdem im Mixed-Duett an, das in der Technischen Kür Rang sechs und in der Freien Kür Platz acht belegte.

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