Der Weltcup im Synchronschwimmen startet 2026 mit einer besonderen Premiere

© Jo Kleindl

Bereits im vergangenen Herbst hatte das deutsche Duett im Synchronschwimmen mit Klara Bleyer und Amélie Blumenthal Haz mit Choreographin Olga Pylypchuk zusammengearbeitet, damals für ihre Freie Kür. In diesen Tagen trafen sich die beiden Bochumerinnen nun erneut mit der Ukrainerin, die mittlerweile in der Schweiz lebt und schon für viele Duette die passende Choreographie entwickelt hat. Und auch diesmal war die Zusammenarbeit offenbar wieder erfolgreich. „Danke für diese unglaubliche Technische Kür. Wir lieben sie und können es kaum erwarten, sie zu präsentieren“, schrieben Bleyer und Blumenthal Haz jedenfalls auf Instagram.

Die ersten Termine können sie sich dafür jetzt schon mal in ihre Kalender eintragen. Denn World Aquatics hat die Zeiten und Orte für den Weltcup in 2026 bekanntgegeben. Nachdem es in den vergangenen drei Jahren jeweils vier Veranstaltungen waren, stehen in der kommenden Saison nun sogar fünf Events auf dem Plan. Auch das Preisgeld hat der Weltverband in diesem Zusammenhang bereits verkündet. Demnach geht es beim Weltcup 2026 im Synchronschwimmen um insgesamt 570.000 US-Dollar. Davon werden allein 280.000 US-Dollar beim Finale vergeben und jeweils 72.500 bei jedem der ersten vier Stopps.

Pariser Weltcup bietet Vorgeschmack auf die Europameisterschaften

Los geht die Serie nächstes Jahr in Südamerika. Vom 13. – 15. Februar macht Kolumbiens zweitgrößte Stadt Medellín den Auftakt – das Land richtet damit zum ersten Mal überhaupt ein Weltcupevent in einer Schwimmsportart aus. Der nächste Stopp folgt vom 27. – 29. März in Paris, wo im Sommer 2026 bekanntlich auch die Europameisterschaften stattfinden. Während die Wettbewerbe im Synchronschwimmen dann aber im Centre Aquatique Olympique ausgetragen werden, wo schon bei den Olympischen Spielen 2024 die Medaillen vergeben wurden, ist der Weltcup wie im Vorjahr erneut im historischen Piscine Georges Vallerey zu Gast.

Weiter geht es vom 01. – 03. Mai in Xi’an in China. Nachdem die 13-Millionen-Millionenstadt im vergangenen Jahr noch das Finale der Serie beheimatete, findet dort diesmal nur ein regulärer Weltcup statt. Anschließend treffen sich die weltbesten Synchronschwimmer*innen noch vom 29. – 31. Mai in Pontevedra im Nordwesten Spaniens, ehe es dann für das Super Final vom 19. – 21. Juni in Toronto (CAN) wieder zurück über den Atlantik geht. Gerade das Gastspiel in Spanien dürfte stimmungsvoll werden. Synchronschwimmen ist dort sehr beliebt. Bei der WM in Singapur war Spanien mit insgesamt neun Medaillen zuletzt auch die Nation mit den meisten Podestplatzierungen.

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