DSV-Präsident Profit begrüßt Hallen-Neubau in Wiesbaden

DSV-Präsident David Profi und Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende bei der Grundsteinlegung ©privat 

In Wiesbaden wird auch ohne eine Olympiabewerbung derzeit kräftig in den Sport investiert. Als vergangene Woche feierlich der Grundstein für den neuen Sportpark Rheinhöhe in Hessens Hauptstadt gelegt wurde, gehörte mit David Profit auch der Präsident des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) zu den Gästen.

„Wir bauen nicht einfach ein Bad neu – wir bauen ein neues Kapitel kommunaler Sportförderung.“

Denn man kann gar nicht genug betonen, wie wichtig Investitionen wie diese in der aktuellen Zeit sind. „Als DSV setzen wir uns auf politischer Ebene aktiv dafür ein, dass Mitte des nächsten Jahrzehnts wieder alle Kinder nach der Grundschule schwimmen können. Dafür braucht es natürlich auch entsprechende Investitionen in die Bäderinfrastruktur, sonst verlieren wir die Schwimmfähigkeit in der Bevölkerung. Wiesbaden geht hier nun mit gutem Beispiel voran“, so Profit.

Modernste Technik für 153 Millionen Euro 

Insgesamt 153 Millionen Euro lässt sich die Stadt das Neubauprojekt kosten, die Eröffnung des neuen Sportparks ist für Anfang 2028 geplant. Neben einem Wettkampfbecken mit wettkampfgerechtem Maß von 50x25 Metern, einer Sprunganlage und auch einer kleinen Tribüne für 200 Personen wurde hier auch an ein Lehrschwimmbecken mit Hubboden für die Schwimmausbildung und ein Planschbecken zur Wassergewöhnung gedacht. Auch Wellnessangebote wie Sauna soll es geben.

„Wir bauen nicht einfach ein Bad neu – wir bauen ein neues Kapitel kommunaler Sportförderung“ sagte Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende nicht ohne Stolz. Tatsächlich sind auch einige technische Features des Projekts vorbildlich. So unterstützt eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach zeitgemäß die Energieversorgung. Und im Winter wird das Wasser des Schwimmbeckens mit der Abwärme der Eisproduktion der zum Sportpark gehörenden Eishalle (wird im Sommer als Rollschuhbahn genutzt) geheizt.

„Schwimmen ist eine Kulturgut und sorgt wie kein anderer Sport für gesellschaftliche Teilhabe in allen Altersgruppen. Auch deswegen kann man hier von einer besonders nachhaltigen Investition sprechen“, sagte Wolfgang Hein, Vorsitzender der DSV-Kommission Sportstätten und Umwelt. Nachahmung in anderen Kommunen sei ausdrücklich erwünscht.

 

 

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