Kurzbahn-Weltrekorde von Hubert Kos und Josh Liendo in Toronto
- 24.10.2025
Zum Abschluss des Kurzbahn-Weltcups purzeln in Toronto (CAN) weiter die Weltrekorde. Nach bisher vier Bestmarken bei den Frauen waren am ersten Wettkampftag des dritten und letzten Meetings der Serie nun Hubert Kos (HUN) und Josh Liendo (CAN) so schnell wie niemand anderes zuvor.
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Olympiasieger Kos schwamm bei seinem dritten Weltcup-Sieg über 200m Rücken 1:45,12 Minuten und unterbot damit den bisherigen Weltrekord von Mitch Larkin (AUS/1:45,63) aus dem Jahr 2015 um mehr als eine halbe Sekunde. Rund eine Stunde später wurde Kos, der in Austin gemeinsam mit Superstar Léon Marchand (FRA) bei Starcoach Bob Bowman trainiert, mit ungarischem Rekord (50,56) noch Zweiter über 100m Lagen hinter Shaine Casas (USA/50,28), an seinem Weltcup-Gesamtsieg zweifelt damit kaum noch jemand.
Sogar zwei Siege samt Rekorden schaffte Liendo an diesem Donnerstag. Über 100m Schmetterling schlug er nach 47,68 Sekunden an, drei Hundertstel unter dem bisherigen Weltrekord von Noè Ponti (SUI) aus dem vergangenen Dezember. Ponti wurde nach zuvor zwei Siegen diesmal in 48,38 Dritter hinter Ilya Kharun (CAN/48,35) und verpasste damit die Chance auf die mit 10.000 US-Dollar dotierte Triple Crown. Liendo bekam als Verhinderer stattdessen 2.500 extra. Und natürlich 10.000 für seinen Weltrekord. In Westmont war Liendo vorige Woche in 49,56 übrigens noch Dritter geworden.
In Toronto präsentierte sich Josh Liendo nun aber in Überform. Und gewann auch die 50m Freistil in 20,31 Sekunden. Das bedeutet nicht nur kanadischen Rekord, sondern auch die sechstschnellste Zeit der Historie. US-Star Jack Alexy (20,70) hatte da als Zweiter keine Chance.
Insgesamt wurde die Triple Crown am Donnerstag acht Mal vergeben, neben Kos und Casas konnte sich auch Lani Pallister über Krone und Prämie freuen. Über 400m Freistil schwamm die Australierin dabei in 3:51,87 Minuten die drittschnellste Zeit bislang, damit auch Weltcup- und Ozeanienrekord. Mit Weltcuprekord über 50m Rücken (25,35) schaffte auch ihre Kaylee McKeown den Hattrick nach Siegen in Carmel und Westmont auf dieser Strecke.
Außerdem gab es über 200m Schmetterling mit Regan Smith (USA), über 200m Brust mit Kate Douglass (USA), über 50m Freistil mit Kasia Wasick (POL) und 100m Lagen mit Gretchen Walsh (USA) zum dritten Mal dieselbe Siegerin. Zudem sorgte Caspar Corbeau (NED) beim Sieg über 100m Brust mit 55,55 Sekunden für einen weiteren Weltcuprekord.

















