Lea Boy beendet Weltcupsaison mit Silber im Knockout Sprint

Beim letzten Weltcuprennen des Jahres in Golfo Aranci (ITA) hat Freiwasserschwimmerin Lea Boy die Silbermedaille gewonnen. Nachdem die 25-Jährige vom SV Würzburg am Vortag mit Rang drei über zehn Kilometer Rang drei der Gesamtwertung erkämpft hatte, zeigte sie am Samstag auch beim Knockout Sprint eine starke Leistung und wurde dort Zweite hinter Moesha Johnson (AUS). Bronze ging an Caroline Jouisse (FRA).

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Während die zweite deutsche Starterin Celine Rieder (Sport-Union Neckarsulm) bereits in der ersten Eleminationsrunde über 1500m ausschied, zeigte Boy sich als Erste ihres 1500m-Laufs und Zweite des Halbfinals über 1000m durchgehend stark und sehr angriffslustig. Auf den letzten 500m fiel die Entscheidung bei sehr warmen Bedingungen aber schon auf der ersten Geraden. „Durch den Sonnenuntergang war ich teilweise ohne Orientierung, musste zweimal kurz anhalten, ehe ich dann einfach blind Moesha hinterhergeschwommen bin“, erzählte Boy. „Ich bin letztlich aber sehr froh, dass ich endlich mal einen Knockout Sprint ganz ohne Zittern zeigen konnte. Es war wohl dabei auch durchaus ein Vorteil, dass wir am Vormittag keine Staffel schwimmen mussten.“

Der zweite Wettkampftag hatte nämlich ein dicht gepacktes Programm. Die Mixedstaffel über 4x1,5km am Vormittag hatte Frankreich vor Italien und Ungarn gewonnen. Den Knockout Sprint der Männer entschied dann Dávid Bethlehem (HUN) für sich und schlug vor Marc-Antoine Olivier und Gesamtweltcupsieger Logan Fontaine (beide FRA) an.