Lena Hentschel verabschiedet sich mit Bronze von der Universiade

Lena Hentschel freut sich über Bronze © adh/Luca Uloth
- 22.07.2025
Nach Gold im Mixed und der Bronzemedaille im 3m-Synchronspringen hat Lena Hentschel (Berliner TSC) bei den FISU World University Games in Berlin ihre erste Einzelmedaille gewonnen. Vom 3m-Brett sicherte sich die 24-Jährige am Montag Bronze mit 265,75 Punkten, hauchdünn vor ihrer Synchronpartnerin Jette Müller (WSC Rostock/265,55) auf Rang vier. Ganz vorne landeten die beiden Chinesinnen Wang Weiying (344,25) und Qu Zhixin (318,55).
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Während sich die meisten ihrer Teamkolleg*innen aus dem WM-Aufgebot zu diesem Zeitpunkt bereits in der Luft auf dem Weg nach Singapur befanden – Hentschel und Müller reisten mit Coach Shahbaz Shahnazi erst etwas später hinterher –, tankte Hentschel also noch einmal Selbstvertrauen für die Weltmeisterschaften als eigentlichem Saisonhöhepunkt. „Es war nicht meine beste Leistung heute, aber ich bin glücklich über Bronze und darüber, wie das gesamte Event für mich gelaufen ist“, sagte die Berlinerin. „Neuntes Finale, achte Medaille, Team Studi ist im Wasserspringen einfach stark“, meinte auch Stefan Nitsche als Sportartenverantwortlicher des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh). Tim Axer (SV Neptun Aachen) gelang zudem vom 1m-Brett die Qualifikation für das Finale.
Platz fünf für Eidam, Platz sechs für Plöger und fünf Finaltickets beim Schwimmen
Nach Platz vier über 50m Schmetterling hat beim Schwimmen auch Ole Mats Eidam (Potsdamer SV) ein weiteres Top-Ergebnis erzielt. Über 100m Freistil wurde er beim Sieg von Matthew King (USA/48,01) Fünfter in 48,80 Sekunden. Und Eidam bekommt bei den Weltspielen der Studierenden noch eine weitere Medaillenchance: Über 100m Schmetterling zog er am Montag mit 52,03 und damit der zweitbesten Zeit der Halbfinals ins Finale ein. Im Endlauf steht auf dieser Strecke auch Björn Kammann (AMTV-FTV Hamburg) als Fünfter (52,24).
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Über 1500m Freistil belegte Marian Plöger (SV Cannstatt) in Berlin Rang sechs in 16:31,98 Minuten, es siegte Kate Hurst (USA/16:15,40).
Die Finals am Dienstag erreichten neben Eidam und Kammann auch noch Jeremias Pock (1. FCN Schwimmen) als Dritter über 50m Brust mit persönlicher Bestzeit von 27,53 Sekunden, Simon Reinke (SG Essen) als Siebter über 800m Freistil (8:03,45) und dessen Vereinskollegin Nicole Maier als Siebte über 200m Freistil (1:59,22). Kim Herkle (SV Cannstatt) kam über 200m Lagen auf Rang 15 (2:17,24).
Wasserballer treffen im Viertelfinale auf Südkorea
Beim Wasserball haben die deutschen Männer derweil die erste Turnierniederlage kassiert. Im Duell um den Gruppensieg in der Vorrunde unterlag das Team in Duisburg gegen die Auswahl aus Ungarn mit 13:15, zeigte dabei aber erneut eine starke Leistung. Mark Gansen und Luk Jäschke (beide Waspo 98 Hannover) erzielten je drei Treffer für Deutschland, das im Viertelfinale am Mittwoch nun auf Außenseiter Südkorea trifft. Dann geht es um den erstmaligen Halbfinaleinzug einer deutschen Mannschaft im Wasserball in der Geschichte der Universiade.