Mit Rang drei auf Sardinien wird Lea Boy Dritte im Gesamt-Weltcup

Vom Wetter her war der Tag auf Sardinien eine echte Enttäuschung. Trotz des vielen Regens konnte Lea Boy an diesem Freitag aber strahlen wie die Sonne. Denn die 25-Jährige vom SV Würzburg 05 schwamm beim Weltcup-Finale in Golfo Aranci (ITA) über zehn Kilometer in 1:59:00,6 Stunden zu Bronze und sicherte sich damit auch Rang drei in der Gesamtwertung.

Den Tagessieg erkämpfte sich Ginevra Tadeucci (ITA/1:58:56,6) im Zielsprint vor Klaudia Tarasiewicz (POL/1:58:57,2) – und damit auch die 50.000 US-Dollar für den Gesamtsieg. Die im Saisonverlauf meist sehr dominante Weltmeisterin Moesha Johnson (AUS) musste sich nach einer längeren Auszeit diesmal mit Rang elf (1:59:07,0) begnügen und landete so in der Gesamtwertung auf Rang fünf direkt vor Celine Rieder. Die Staffel-Weltmeisterin von der Sport-Union Neckarsulm kam auf Sardinien auf Rang 17 (1:59:12,6) an.

>> Endstand in der Gesamtwertung

„Mit meinem WM-Abschneiden war ich zuletzt ja nicht so happy, was aber auch an den heißen Bedingungen in Singapur lag. Dieses Resultat zeigt mir nun, dass ich unter normalen Umständen auch weiterhin ganz vorn mitmischen kann. Das gibt mir viel Motivation für die kommenden Wettkämpfe und die EM 2026 in Paris“, sagte Boy, die sich an diesem Tag über insgesamt 27.500 Dollar freuen durfte. Wobei: So ganz normal ging es nicht zu auf der Mittelmeerinsel. Denn durch den zweistündigen Regen nach dem Männerregen am Morgen war die Wassertemperatur für die Frauen um mehr als zwei Grad auf 21,5 Grad abgesackt.

Bei den Männern ging der Sieg an Dávid Bethlehem (HUN/1:53:28,2), der vor Logan Fontaine (FRA/1:53:31,6) und Dario Varani (ITA/1:53:32,4) anschlug. Fontaine sicherte sich damit den Sieg in der Gesamtwertung. Arne Schubert (SC Magdeburg) belegte Rang 36 (1:54:43,7). Am Samstag stehen noch die Mixedstaffel (ab 09:00 Uhr, ohne deutsche Beteiligung) und die Knockout-Sprints (Männer 15:00 Uhr, Frauen 18:00 Uhr) auf dem Programm.