Celine Rieder holt sich beim 10km-Debüt gleich den Meistertitel

©Ilona Gätjen

Im vergangenen Jahr war Celine Rieder bei den Olympischen Spielen in Tokio (JPN) über 1500m Freistil gestartet, auf dieser Strecke hat sich auch für die Europameisterschaften in Rom (ITA/11. – 21. August) qualifiziert. An diesem Wochenende wagte die 21-Jährige von der Sport-Union Neckarsulm nun einen Abstecher ins Freiwasser und holte sich bei den Deutschen Meisterschaften in Mölln auf Anhieb den Titel über die olympische 10km-Strecke. Rieder siegte in 2:00:04,28 Stunden mit zehn Sekunden Vorsprung vor Lara Seifert und Leonie Märtens (beide SC Magdeburg), die sie vom Training am dortigen Bundesstützpunkt beide bestens kennt.

„Ich bin nur bei der JEM 2016 mal im Freiwasser geschwommen, allerdings nur 1,5 Kilometer in der Staffel. Dafür, dass dies nun mein allererstes Zehn-Kilometer-Rennen überhaupt war, lief es echt ganz gut. Wir hatten bei knapp 23 Grad Wassertemperatur allerdings auch perfekte Bedingungen“, sagte Rieder. Nach dem gelungenen Abstecher an den Schulsee wird Rieder am Sonntag noch bei den Deutschen Meisterschaften im Rahmen der FINALS in Berlin über 800m Freistil starten. Das Double im Becken und Freiwasser ist für den Schützling von Bundestrainer Bernd Berkhahn, der mit Florian WellbrockLukas Märtens und Isabel Gose gerade bei der WM in Budapest (HUN) weilt, also durchaus möglich.

Den Titel bei den Männern sicherte sich Noah Lerch (SSG Günzburg-Leipheim), der beim JWM-Ausscheid der Jahrgänge 2003/04 in 1:54:57,60 Stunden ganz knapp schneller war als Alexander Grätz (SC Chemnitz). Über 7,5 Kilometer der Junior*innen lagen Linus Schwedler und Celine Petruschke (beide SC Magdeburg) vorn.

 

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