DSV-Wasserballer nehmen aus dem Spiel gegen Griechenland viel mit

© Sandra Seifert

Die deutschen Wasserballer spielen bei den Weltmeisterschaften in Ungarn um die Plätze 13 bis 16. Am Samstag verlor die Mannschaft von Bundestrainer Petar Porobic auch das letztes Gruppenspiel der Vorrunde in Debrecen (HUN) gegen den Olympia-Zweiten Griechenland mit 8:16, konnte dabei aber zumindest im vierten Viertel, das mit 4:3 an die die Deutschen ging, mit dem Favoriten mithalten. Damit bewies das junge DSV-Team erneut, dass es lernfähig ist und sich durchaus nicht verstecken braucht, wenn es die anfängliche Nervosität im Vergleich mit den Top-Nationen erst einmal abgelegt hat.

“Wir sind einfach eine sehr junge Mannschaft und auch unerfahren. Uns fehlt am Anfang einfach vielleicht der Glaube daran, dass wir so eine Mannschaft auch schlagen können. Wir sind am Anfang dann einfach nicht aggressiv genug”, sagte Maurice Jüngling. Doch auch er erkannte die positive Entwicklung im weiteren Spielverlauf: “Im Verlauf des Spiels wurde es dann besser, und im vierten Viertel haben wir dann mal wieder mehr Energie gezeigt, mehr Drang gezeigt, auch Tore zu schießen, und wie in den letzten beiden Spielen haben wir dann das letzte Viertel auch gewonnen. Und genau darauf müssen wir eigentlich aufbauen, auch für die Zukunft. Wir müssen die Spiele von Anfang an so angehen, wie wir sie im vierten Viertel angehen, und nicht erst am Ende anfangen, Wasserball zu spielen.”

Bester Torschützen im deutschen Team war Zoran Bozic, der als einziger doppelt traf, daneben erzielten Fynn Schütze, Phillip Kubisch, Mark Gansen, Denis Strelezkij, Ferdinand Korbel und Maurice Jüngling je einen Treffer. Auf Seiten der Griechen war Konstantinos Genidounias fünfmal erfolgreich.

In den ersten beiden Gruppenspielen war Deutschland zuvor knapp mit 11:12 gegen Japan und mit 9:13 gegen Kroatien unterlegen. Für das DSV-Team geht die Reise nun weiter nach Szeged (HUN), nächster Gegner ist dort am Montag (17:00 Uhr) Brasilien. “Für die Platzierungsrunde müssen wir nochmal eine Schippe drauf legen und vier Viertel lang Wasserball spielen”, sagte Jüngling. “Ich bin guter Dinge, dass wir in der Platzierungsrunde nochmal gute Sachen zeigen können und positive Dinge mitnehmen, auch in Vorbereitung auf die Europameisterschaften.”

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