Dachau lädt am Samstag zum Finale der DSV Aquaball Champions-Tour
- 26.06.2025
An diesem Samstag (28. Juni) findet in Dachau das große Finale der DSV Aquaball Champions-Tour statt – und das im Rahmen eines echten Klassikers. Bereits zum 25. Mal veranstalten die Dachauer Bunnyhunters, wie sich das örtliche Aquaball-Team nennt, den Internationalen Sparkassenpokal (ISP), der sich längst als fester Bestandteil im Kalender der Aquaball-Szene etabliert hat. Damit ist das Turnier nicht nur sportlicher Höhepunkt, sondern auch ein Jubiläumsevent eines echten Traditionsturniers.
Das Dachauer Freibad verwandelt sich an diesem Tag in die zentrale Bühne für die besten Aquaball-Mannschaften Deutschlands. In vier Wertungskategorien kämpfen Teams aus dem gesamten Bundesgebiet um den prestigeträchtigen ISP-Wanderpokal – und um die letzten entscheidenden Punkte in der laufenden Champions-Tour, der offiziellen deutschen Meisterschaft der Aquaballer*innen.
In der offenen Kategorie führen aktuell die Münchner „Kraken“ das Feld an. Dahinter lauern die Gastgeber aus Dachau, die sich gegen die Wattloopers aus Pewsum behaupten müssen. Die Jugendwertung wird derzeit von zwei Teams der Blue Sharks aus Ingolstadt dominiert, dicht gefolgt von der talentierten Jugend aus Pewsum. Auch bei den Youngsters liefern sich die Junghaie aus Soest ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Ingolstadt, während sich die Likedeelers aus Hamburg in Lauerstellung befinden. Bei den Frauen führen die Wattloopers I aus Pewsum vor dem Team aus Soest und der zweiten Wattloopers-Mannschaft. Spannung ist also garantiert, wenn sich im Finale entscheidet, wer sich 2025 die Krone im Aquaball aufsetzen darf.
So einfach funktioniert Aquaball
Aber was genau ist eigentlich Aquaball? Noch immer wird die Sportart häufig mit Wasserball verwechselt. Der Hauptunterschied: Aquaball wird in brusttiefem Wasser mit gemischten Mannschaften mit je vier Spieler*innen gespielt, die sich gehend, hüpfend, hechtend oder schwimmend fortbewegen können. Jeweils das gesamte Team greift an und verteidigt, es gibt keine festen Positionen, alle sind ins Spiel integriert. Der Ball muss auch mindestens dreimal innerhalb des Teams gepasst werden, bevor er auf das gegnerische Tor geworfen wird. Dabei gilt das One-Touch-Prinzip, der Ball wird also gefangen oder aufgenommen und direkt weitergespielt. Laufen oder schwimmen mit dem Ball ist nicht erlaubt.
Dabei gilt: Der Einsatz ist dank kleinem Spielfeld – circa 7-8m x 12-16m – und aufblasbarer Tore fast überall möglich, vom Lehrschwimmbecken bis zum Baggersee. Selbst absolute Nichtschwimmer*innen können mitmachen.
Oberste Maxime beim Aquaball sind Fairplay und das körperlose Spiel – Letzteres ein entscheidender Unterschied zum Wasserball. Dank der einfachen Regeln und nicht zuletzt durch das stehtiefe Wasser eignet sich das Spiel außerdem hervorragend zur Inklusion im Sport.