Deutsche Klubs sind gut vorbereitet für den Auftakt in der Champions League

©Carsten Trebuth

Auf nationaler Ebene haben die Wasserballer von Waspo 98 Hannover in der vergangenen Saison sämtliche Titel abgeräumt, die es hierzulande zu gewinnen gibt – die Meisterschaft, den Supercup und zuletzt vor Wochenfrist auch noch den Pokal. Mit entsprechend viel Rückenwind starten die Niedersachsen in dieser Woche nun in die neue Spielzeit im Europapokal. „Wir haben Respekt, aber keine Angst. Der Pokalgewinn hat uns Selbstvertrauen gegeben“, meint Darko Brguljan.

In der vergangenen Saison gelang im internationalen Vergleich bereits ein hervorragender sechster Platz in der Champions League und damit das beste deutsche Ergebnis in der Königsklasse seit 2003. „Wir geben unser Bestes und hoffen, dass wir wieder ins Final Eight einziehen können. Das können wir schaffen“, ist U20-Nationalspieler Phillip Kubisch überzeugt, im Pokalfinale zuletzt bester Torschütze in Reihen von Waspo. Zum Auftakt muss Hannover am 27. Oktober zunächst beim kroatischen Topteam Jug Adriatic Dubrovnik antreten, das schon viermal die Champions League gewinnen konnte. „Das wird kein leichtes Spiel, aber hoffentlich fahren wir da auch einen Sieg ein“, sagt Kubisch.

Nur die besten vier Mannschaften der Achtergruppe qualifizieren sich für das Final Eight vom 30. Juni bis 02. Juli 2022 in Belgrad (SRB). Das gleiche Ziel hat auch der zweite DSV-Vertreter Wasserfreunde Spandau 04, der wie schon 2018/19 in dieselbe Gruppe gelost wurde wie Waspo. „Ich gehe schon davon aus, dass wir das Potenzial haben, uns fürs Final Eight zu qualifizieren“, meint Berlins Mannschaftskapitän Maurice Jüngling. Laut Trainer Petar Kovacevic hat man aus dem verlorenen Pokalfinale am vorletzten Wochenende die nötigen Schlüsse gezogen, die Situation danach intensiv analysiert und ist jetzt gut für den Start in die neue Champions-League-Saison vorbereitet.

Auch der deutsche Rekordmeister muss am Mittwoch zunächst auswärts antreten. Erster Gegner ist Roter Stern Belgrad, Europas Champion von 2013, bei dem seit dieser Saison unter anderem der Ex-Spandauer Stefan Pjesivac aktiv ist. Weitere Gruppengegner für die beiden deutschen Teams sind Titelverteidiger Pro Recco Genua (ITA), der OSC Budapest (HUN), der französische Meister CN Marseille sowie Steaua Bukarest (ROM).

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