Deutschland wird ungeschlagener Gruppensieger beim Water Polo World Cup

- 12.03.2023
Deutschlands Wasserballer haben das Erstrundenturnier des Water Polo World Cups in Otopeni (ROM) mit vier Siegen aus ebenso vielen Spielen ungeschlagen als Gruppensieger abgeschlossen. Am Sonntag schlug die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) auch Großbritannien mit 15:4. Schon zur Halbzeit führte das DSV-Team mit 7:1, nach drei Vierteln hatte man den Vorsprung dann sogar bis auf neun Tore ausgebaut (11:2). Bester Torschütze mit drei Treffern war Ferdinand Korbel (OSC Potsdam). Je zwei Treffer erzielten Denis Strelezkij (Wasserfreunde Spandau 04), Mark Gansen (Waspo 98 Hannover) und Aleks Sekulic (ASC Duisburg), je ein Tor steuerten außerdem Zoran Bozic, Yannek Chiru (beide Spandau 04), Finn Rotermund (White Sharks Hannover) und Niclas Schipper (Waspo Hannover) bei.
Bundestrainer Milos Sekulic zog nach dem Turnier ein positives Fazit: „Es war für uns sehr wichtig, an diesem Turnier teilzunehmen. Es war eine Art Standortbestimmung und eine Chance für die jungen Spieler, ihre Leistung unter Beweis zu stellen. Wir fahren mit einem Turniersieg, darunter einem Sieg gegen Rumänien (gegen das man bei der EM im vergangenen Jahr noch mit 4:11 unterlegen war, Anm. d. Red.) nach Hause, was für dieses junge Team nach nur vier gemeinsamen Trainingseinheiten ein sehr gutes Ergebnis darstellt. Gleichzeitig wurden Baustellen erkannt und definiert, so dass wir jetzt noch besser wissen, an welchen Punkten wir in der Vorbereitung für die zweite Runde in Berlin ansetzen müssen, so dass dort eine weitere Leistungssteigerung erkennbar wird.“
Als Gastgeber war Deutschland für die zweite Runde Anfang Mai ohnehin schon qualifiziert und geht nun noch einmal deutlich gestärkt und mit viel Selbstvertrauen in die kommenden Aufgaben. Die beiden anderen europäischen Tickets für das Zweitrundenturnier sicherten sich Rumänien und Malta. Neben diesen drei Mannschaften werden in der ersten Maiwoche in Berlin dann noch weitere fünf Nationen aus den anderen Kontinentalverbänden am Start sein.