Geschwistergold zum Abschluss der Hallenmeisterschaften

- 10.03.2024
Am Schlusstag der Internationalen Deutschen Hallenmeisterschaften im Wasserspringen in Aachen standen noch einmal drei Entscheidungen in den Synchrondisziplinen an. Im 3m-Synchronspringen der Männer setzten sich mit Lou Massenberg (Berliner TSC) und Jonathan Schauer (SV Halle) zwei Springer durch, die beide zuletzt aufgrund von Verletzungen und Krankheiten beziehungsweise im Fall von Schauer auch wegen seiner Bundeswehrgrundausbildung etwas kürzertreten mussten und sich nun mit dem gemeinsamen Titel erfolgreich zurückmeldeten. Das Paar siegte am Sonntag mit 391,56 Punkten vor Max Otto (Berliner TSC) und Tim Axer (SV Neptun Aachen/318,18) sowie Rayk Most/Woody Weiser (beide SC DHfK Leipzig/276,42). „Besonders der 3,5-fache Delfinsalto ist ihnen heute sehr gut gelungen“, fand Bundestrainer Christoph Bohm. Bei den Frauen war im 3m-Synchronspringen mit Karla Ackmann/Nina Berger (beide SV Neptun Aachen) nur ein Paar am Start und kam auf 235,38 Punkte.
Das abschließende Mixed-Turm-Synchronspringen entschieden Jazzelle Eikermann und Jaden Eikermann (beide SV Neptun Aachen) für sich, die sich mit 289,77 Punkten knapp vor Carolina Coordes und Tom Waldsteiner (beide Berliner TSC/287,82) behaupteten. Entscheidend war der 3,5-fache Salto rückwärts im vierten Durchgang, mit dem die Geschwister die Führung übernahmen und diese dann im letzten Versuch erfolgreich verteidigten. „Das waren zwei ganz neue Paarungen mit schwierigen Sprungserien und am Ende einer knappen Entscheidung“, so der Bundestrainer.
Auch sein Gesamtfazit der vergangenen vier Tage fiel überwiegend positiv aus. „Wir haben ein paar schöne Wettkämpfe mit guten Sprüngen gesehen, allerdings fehlten die guten Leistungen in der Breite, was zum Teil auch mit der Wettkampfbelastung im Vorfeld oder Krankheiten zusammenhängt. Wir kennen jetzt unsere Hausaufgaben, die bis zum Sommer gelöst werden müssen“, sagte Bohm. Sein Blick richtete sich schon auf die nächsten Aufgaben beim Diving World Cup vom 21. – 24. März in Berlin: „Jetzt gibt es eine kurze Verschnaufpause und dann freuen wir uns auf den Weltcup in Berlin.“
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