Heimsieg für Jaden Eikermann bei den Hallenmeisterschaften in Aachen

©Jo Kleindl

Zuhause springt es sich eben doch am schönsten. Am dritten Tag der Internationalen Deutschen Hallenmeisterschaften im Wasserspringen in Aachen hat sich Jaden Eikermann am Samstag souverän den Titel im Turmspringen gesichert, der WM-Starter vom ausrichtenden SV Neptun kam als Sieger auf 450,80 Punkte. „Das war stark von ihm, vor allem die ersten drei Sprünge seiner Serie waren sehr gut“, lobte Bundestrainer Christoph Bohm. Platz zwei ging dahinter an Luis Avila Sanchez (Berliner TSC/395,45), der kürzlich ebenfalls bei den Weltmeisterschaften in Doha (QAT) dabei war, Dritter wurde mit Tim Axer (382,00) ein weiterer Springer aus Aachen. „Auch Luis Avila Sanchez hat hier einen guten Auftritt hingelegt. Er hat sich leider einen Fehler beim Auerbachsalto geleistet, aber ansonsten war das eine stabile Leistung“, sagte Bohm.

Bei den Frauen feierte Jette Müller (WSC Rostock) ihren ersten nationalen Titel vom 3m-Brett. Vom 1m-Brett war sie bei Deutschen Hallenmeisterschaften und Deutschen Meisterschaften zuvor schon viermal erfolgreich gewesen, nun findet sich in ihrer Vita also auch das erste Gold in der olympischen Disziplin des Kunstspringens. Mit 287,70 Punkten lag die Rostockerin vor Jana Lisa Rother (270,65) und der erst 15 Jahre alten Mathilda Wendland (beide Berliner TSC/264,05). „Den Auerbachsalto hat Jette im Halbfinale und Finale zweimal sehr schön gezeigt und sich dementsprechend gegen Jana Lisa durchsetzen können. Sie hatte leider zwei Fehler am Anfang, hat dann hinten raus aber schön gekämpft. Und auch Mathilda Wendland hat als Jugendliche hier eine gute Qualität und teilweise auch schon schwierige Sprünge gezeigt. Der dritte Platz wird ihr weiteren Auftrieb geben“, so der Bundestrainer.

Die Titelkämpfe in Aachen gehen am Sonntag mit drei weiteren Entscheidungen in den Synchrondisziplinen zu Ende. Für die Nationalmannschaft richtet sich der Blick danach auf den bevorstehenden Diving World Cup vom 21. – 24. März in Berlin, die einzige Station in Europa der diesjährigen Weltcupserie. Mit der Unterstützung des Heimpublikums sollen auch dann wieder gute Ergebnisse herausspringen, schließlich springt es sich zuhause bekanntlich am schönsten.

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