Iris Schmidbauer vertritt Deutschland bei der WM im High Diving

Das Team des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) für die WM in Singapur (11. Juli – 03. August) ist komplett. Bei den Titelkämpfen in Fernost wird der DSV auch im High Diving vertreten sein: Europameisterin Iris Schmidbauer (Dresdner SC 1898) ist mit einer Wild Card von World Aquatics mit dabei – es werden bereits ihre fünften Weltmeisterschaften. Insgesamt ist Deutschland in Singapur damit in fünf Sportarten (Schwimmen, Freiwasserschwimmen, Synchronschwimmen, Wasserspringen und High Diving) repräsentiert.

Gemäß den internationalen Richtlinien des Weltverbandes konnten nur Aktive direkt nominiert werden, die für den HighDiving World Cup 2024 in Manama (BRN) und/oder Brasília (BRA) im World Aquatics Global Management System(GMS) registriert und bestätigt waren. Schmidbauer war jedoch aufgrund ihrer Schwangerschaft bei beiden Veranstaltungen nicht gemeldet. Deswegen beantragte der DSV für sie eine Wild Card bei World Aquatics, die aufgrund ihrer Vita auch umgehend bescheinigt wurde.

„Iris Schmidbauer zählt seit Jahren zu den besten High Diverinnen der Welt und war 2022 in Rom auch die erste Europameisterin der Geschichte in dieser Sportart. Wir freuen uns, dass World Aquatics die Wild Card bewilligt hat und sie in Singapur für Deutschland an den Start gehen kann“, sagte Christian Hansmann, DSV-Vorstand Leistungssport. Im vergangenen August hatte Schmidbauer eine Tochter zur Welt gebracht. Mittlerweile steht sie wieder voll im Training und belegte unter anderem im April beim Auftakt der diesjährigen Red Bull Cliff Diving Series auf den Philippinen einen starken siebten Platz.