Lucas Matzerath fliegt als WM-Fünfter zur neuen Bestzeit im Brustsprint

Foto: Jo Kleindl

Platz fünf mit persönlicher Bestleistung von 26,80 Sekunden: Lucas Matzerath (SG Frankfurt) hat bei den Weltmeisterschaften in Doha (QAT) einmal mehr seine Klasse unter Beweis gestellt und sein bislang bestes WM-Ergebnis über 50m Brust erreicht. Nachdem er vor einem Jahr in Fukuoka (JPN) schon Sechster gewesen war, ging es für den 23-Jährigen diesmal also sogar noch einen Platz nach vorne. Mit seiner Zeit von Katar blieb er zudem lediglich eine Hundertstelsekunde über dem deutschen Rekord von Melvin Imoudu (26,79). Der Sieg ging an Sam Williamson (AUS/26,32) vor Nicolo Martinenghi (ITA/26,39) und Nic Fink (USA/26,49).

“Ich bin sehr zufrieden”, sagte er. “Nachdem ich mit dem Vorlauf noch nicht so zufrieden war, konnte ich mich im Halbfinale nochmal steigern, und jetzt nochmal mit persönlicher Bestzeit hier rauszugehen, lässt mich mit einem guten Gefühl morgen abreisen. Es ist zwar schade, dass die eine Hundertstel zum deutschen Rekord gefehlt hat, aber es gibt ja noch mehr Chancen im Laufe der Saison. Ich denke, ich kann einiges mitnehmen von dieser WM, vor allem renntaktisch, dass ich mich mehr auf meine Stärken und mein Rennen konzentriere. Ich denke, das habe ich hier im Finale nochmal zeigen können, dass ich mich nicht von dem starken Start der beiden neben mir habe ablenken lassen, sondern wirklich mein Ding geschwommen bin. Letzten Endes gibt es immer noch einige Punkte, an denen ich arbeiten kann und werde, aber das gibt nochmal guten Mut in den weiteren Saisonverlauf hinein.”

Demnächst stehen nun erst einmal noch ein paar Klausuren an der Uni an, nach einem weiteren Trainingslager gilt Matzeraths volle Konzentration dann der Qualifikationsphase für die Olympischen Spiele in Paris (FRA) mit den Deutschen Meisterschaften – Olympic Trials in Berlin (24. – 28. April) als finalen Höhepunkt.

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In Berlin wird dann auch die Besetzung der Staffeln ausgeschwommen. Mit der 4x100m-Lagen-Mixedstaffel hat sich am Mittwoch eine weitere deutsche Staffel das Olympiaticket gesichert, ohne überhaupt in Doha dabei zu sein. Schon nach den Vorläufen stand fest, dass die Zeit des DSV-Quartetts aus Fukuoka (3:45,34) reichen würde, um am Ende unter den Top 16 zu stehen. Gold sicherte sich am Abend dann die USA (3:40,22) vor Australien (3:43,12) und Großbritannien (3:45,09).

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