Mitglieder des Sportausschusses des Bundestags zu Besuch beim DSV-Team

Foto: Jo Kleindl

Hoher Besuch bei den Weltmeisterschaften in Fukuoka: Mehrere Mitglieder des Sportausschusses des Bundestages um dessen Vorsitzenden Frank Ullrich (SPD) sind nach Japan gereist, um dort einmal hinter die Kulissen dieses Großereignisses zu blicken.

Am WM-Austragungsort steht in dieser Woche zunächst der Dialog mit Vertreter*innen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV), der deutschen Mannschaft und des Weltverbandes World Aquatics im Mittelpunkt, aber auch Besuche von Wettkämpfen mit deutscher Beteiligung sind vorgesehen. In Kumamoto, wo sich das DSV-Team wie schon vor den Olympischen Spielen 2021 in Tokio (JPN) auf die Wettkämpfe vorbereitet hat, wird sich die Delegation mit der Stadtverwaltung und der Japanisch-Deutschen Gesellschaft Kumamoto austauschen.

„Der direkte Austausch mit unseren Spitzenathleten sowie dem Deutschen Schwimmverband war für die gesamte Delegation des Sportausschusses eine Bereicherung und ein sportpolitischer Auftakt nach Maß. Egal, ob im Turmspringen, Freiwasser- oder Beckenschwimmer, die bisherigen Erfolge können sich mehr als sehen lassen. Während der WM haben alle DSV-Athleten unsere Bundesrepublik würdig repräsentiert und vertreten. Als Vorsitzender des Sportausschusses war es mir gemeinsam mit meinen Kollegen eine große Ehre, diese herausragenden sportlichen Leistungen persönlich zu würdigen. Aus Medaillenhoffnungsträgern sind in den vergangenen Tagen großartiger Vorbilder für den Schwimmsport in Deutschland geworden. Spitzenerfolge sind nicht nur Teamleistungen, sondern haben auch eine Sogwirkung auf unsere Sportvereine und Nachwuchsentwicklung“, erklärte Frank Ullrich.

DSV-Vizepräsident Kai Morgenroth ist ebenfalls in Japan und begrüßt den Besuch der Politiker*innen: „Sowohl für unsere Athlet*innen als auch alle weiteren DSV-Vertreter*innen war es ein positives Erlebnis und eine ganz besondere Form der Anerkennung, dass die Delegation des deutschen Sportausschusses den Aufwand auf sich genommen hat, uns hier in Japan bei diesen bislang sehr erfolgreichen Weltmeisterschaften in Fukuoka zu besuchen.“

Von der WM reist die Delegation anschließend weiter nach Tokio, wo man sich unter anderem über die Nachnutzung der Olympia-Sportstätten und der Infrastruktur im Hinblick auf Nachhaltigkeit informieren möchte. Ferner sind Gespräche mit dem japanischen Olympischen Komitee und Paralympischen Komitee geplant. Darüber hinaus wird die Gelegenheit zu Gesprächen mit dem Japan Sports Council und der Japan Sports Agency sowie zur Besichtigung des High Performance Sports Center genutzt. Die Teilnahme an der Veranstaltung anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des deutsch-japanischen Sportjugend-Simultanaustausches rundet das Spektrum der Reise ab.

Hintergrund beider Reiseteile ist die Rolle Deutschlands als Gastgeber für internationale Sportgroßveranstaltungen. Die Reise soll weitere Erkenntnisse darüber eröffnen, wie Sportgroßereignisse noch effizienter, nachhaltiger und bürgerfreundlicher gestaltet werden können. Neben Frank Ullrich nehmen folgende Vertreter*innen an der Reise teil: Jasmina Hostert (SPD), Christian Schreider (SPD), Stephan Mayer (CDU/CSU), Dieter Stier (CDU/CSU), Tina Winklmann (Bündnis 90/Die Grünen), Philipp Hartewig (FDP), Jörn König (AfD) und Christian Görke (Linke) sowie Sven Weber als Büroleiter des Sportausschusses.

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