Pokalsieger Spandau startet von der Pole-Position in die Playoffs

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Pokalsieger Wasserfreunde Spandau 04 hat auch das zweite Bundesliga-Duell gegen Meister Waspo 98 Hannover gewonnen und startet von der Pole-Position in die Playoffs. Die Spandauer behielten beim Gipfeltreffen am Sonntag mit 6:5 die Oberhand und sicherten sich damit Platz eins in der Zwischenrunde. In einem möglichen Finale zwischen beiden Mannschaften hätte Berlin somit in den entscheidenden Spielen Heimrecht

Allerdings war es erneut eine knappe Angelegenheit. Bis zur Pause fielen lediglich zwei Treffer (1:1), erst danach zog Spandau angeführt von Marino Cagalj und Dimitri Kholod bis zum Beginn des vierten Viertels auf drei Tore davon (5:2). Hannover kam in der Folge zwar noch einmal heran, doch nach dem späten Anschlusstreffer von Phillip Kubisch 24 Sekunden vor Schluss wollte der Ausgleich nicht mehr gelingen. „Bei so vielen Chancen kann man auch gewinnen, haben wir aber nicht“, kommentierte Waspo-Coach Karsten Seehafer.

Spandau spielt nun im Halbfinale in Hin- und Rückspiel (12./15. Mai) gegen den OSC Potsdam. Hannover trifft als nächstes auf den ASC Duisburg, der sich am Wochenende durch ein 10:5 gegen Potsdam Platz drei in der Gruppe E sicherte

Relegation: Esslingen und Neukölln gehen in Führung

In den Relegationsspielen im Modus „Best of three“ setzten sich am Wochenende zunächst die Favoriten durch. Der SSV Esslingen siegte dank sieben Treffern von Nationalspieler Zoran Bozic deutlich mit 19:5 beim SV Würzburg 05. Beim Duell zwischen dem SV Krefeld 1972 und der SG Neukölln ging es bis zur Halbzeit noch deutlich knapper zu, ehe sich die Berliner im dritten Viertel absetzen konnten und letztlich mit 13:7 den Auswärtssieg einfuhren. Am kommenden Wochenende können Neukölln und Esslingen jeweils in eigener Halle die Serien für sich entscheiden. Die Sieger der Relegationsspiele spielen anschließend um die Plätze fünf bis acht und haben zudem für die kommende Saison 2021/22 einen Platz in der oberen Hälfte der Bundesliga sicher

Die Begegnungen zwischen dem SV Ludwigsburg 08 und dem Duisburger SV 1898 sowie zwischen dem SV Bayer Uerdingen 08 und den White Sharks Hannover wurden nicht ausgetragen. Bei den Duisburgern wurde ein Spieler positiv auf Corona getestet. Ob und wie die Serie fortgesetzt wird, hängt nun an der Entscheidung des örtlichen Gesundheitsamtes, ob das gesamte Team in Quarantäne muss oder nicht. Im anderen Duell waren die White Sharks nicht angetreten.

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