Spandaus Frauen gewinnen das erste Finalspiel

©Robert Monka

Das Duell zwischen den Wasserfreunden Spandau 04 und dem SV Bayer Uerdingen 08 ist in der Frauenwasserball-Bundesliga längst ein Klassiker: Zum dritten Mal in Folge treffen beide Vereine in den Finals aufeinander – 2019 und 2021 setzte sich dabei Spandau jeweils mit 2:1 Siegen durch, 2020 war die Saison coronabedingt abgebrochen worden. Dabei waren Auswärtsspiele in Krefeld für die Wasserfreunde zuletzt meist eine sehr knappe Angelegenheit, die beiden letzten Auftritte dort endeten jeweils nur mit einem Tor Vorsprung. Das Auftaktspiel der diesjährigen Finalserie entschieden die Berlinerinnen am Samstag nun allerdings recht souverän für sich.

Nach dem 12:8 am Samstag liegen die Titelverteidigerinnen in der Serie im Modus „Best of Three“ mit 1:0 in Führung und haben somit die Chance, die Meisterschaft bereits am kommenden Samstag (04. Juni) für sich zu entscheiden – es wäre die dritte in Folge. Anfang Mai hatte Spandau zudem bereits den DSV-Pokal geholt und hat jetzt beste Aussichten, wie im Vorjahr erneut das Double zu gewinnen.

Im Auftaktspiel lagen die Gastgeberinnen nur ein einziges Mal in Führung, beim 1:0 durch Alexandra Greine, danach übernahm Spandau das Kommando. 3:1 führte der Hauptstadtklub nach dem ersten Viertel, nach einem torarmen zweiten Abschnitt stand es zur Halbzeit dann 4:1 für die Gäste. Nach einem weiteren Berliner Treffer kam Bayer zu Beginn der zweiten Halbzeit durch seine Nationalspielerinnen Sinia Plotz und Aylin Fry noch einmal auf 3:5 heran, doch dann begann die große Show von Belén Vosseberg. Drei Treffer erzielte Berlins Nationalspielerin noch im dritten Viertel zum bereits vorentscheidenden 10:5, zwei weitere dann im vierten – mit insgesamt sieben Toren war sie die Spielerin des Tages.

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