Starke Leistungen bei der JWM: Klara Bleyer und Susana Rovner in den Top Ten

©Real Federación Española de Natación

Für die Synchronschwimmerinnen Klara Bleyer und Susana Rovner (beide FS Bochum) ging es von den sehr erfolgreichen Europameisterschaften in Rom (ITA) direkt weiter zum nächsten Wettkampf. Während sich die anderen Aktiven in ihren wohlverdienten Urlaub verabschiedeten, flogen die beiden zusammen mit Trainerin Stella Mukhamedova nach Québec (CAN) zu den Jugendweltmeisterschaften. Erstmals seit den Titelkämpfen 2016 in Kazan (RUS) war der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) wieder bei einer JWM vertreten.

Für die beiden Bochumerinnen war die Saison bisher sehr vollgepackt, jedoch steckten die beiden jungen Frauen das fast mühelos weg. Nach einer kurzen Vorbereitung in Québec startete der Wettkampf mit der Technischen Kür im Solo. Klara Bleyer konnte das Wertungsgericht mit einer sauber geschwommenen Kür überzeugen und landete auf Platz zehn mit 79,6592 Punkten. Als nächstes stand im Solowettbewerb der Vorkampf der Freien Kür an, und auch hier überzeugte Bleyer und konnte sich dank des besseren künstlerischen Eindrucks vor die Schwimmerin aus Großbritannien schieben – mit 80,6000 Punkten landete sie auf Rang neun. Im Finale der Besten zwölf Schwimmerinnen konnte sich Klara Bleyer dann sogar noch einmal deutlich steigern und erreichte mit 81,3333 Punkten einen hervorragenden achten Platz.

Im Duett erreichten Bleyer und Rovner im Finale der Technischen Kür als Zehnte mit 80,1828 Punkten ebenfalls eine Top-Ten-Platzierung. In der Wertung der Elemente lagen die beiden Bochumerinnen nur hauchdünn hinter den vor ihnen platzierten Mexikanerinnen, dies zeigt deutlich das technische Können der beiden Mädchen.

Im Vorkampf der Freien Kür konnte das DSV-Duett seine Leistung bestätigen, mit 80,8333 Punkten kamen sie dort zunächst auf Rang zehn. Für das Finale hatten sich die beiden Bochumerinnen jedoch noch etwas mehr vorgenommen, schließlich trennten die Plätze sieben bis zehn im Vorkampf lediglich 0,8000 Punkte. Das Duett konnte trotz der langen und anstrengenden Saison bei ihrer abschließenden Darbietung noch einmal ein Schippchen drauflegen und beendeten die Saison auf einem ausgezeichneten neunten Platz. Diese Ergebnisse und die Tatsache das einige Duette nur ganz knapp vor den beiden platziert lagen, zeigt wie viel Potenzial in den jungen DSV-Athletinnen steckt. Mit diesen tollen Platzierungen verabschieden sich die Aktiven nicht nur in die Sommerpause, sondern machten auch ihrer Trainerin Stella Mukhamedova vor Ort in Québec das wohl schönste Geburtstagsgeschenk.

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