Timo Barthel und Lars Rüdiger vom 1m-Brett auf den Plätzen 20 und 21

Das Finale vom 1m-Brett findet bei der Weltmeisterschaft in Budapest (HUN) ohne deutsche Beteiligung statt. Timo Barthel (SV Halle) als 20. mit 329,15 Punkten und Lars Rüdiger (Berliner TSC) direkt dahinter als 21. mit 327,85 verpassten am Donnerstag den Sprung in die Entscheidung am Abend. In der nicht-olympischen Disziplin gibt es anders als vom 3m-Brett und vom Turm kein Halbfinale, sondern direkt ein Finale, für das sich nur die besten zwölf Springer des Vorkampfs qualifizieren. Die stärkste Leistung zeigten dort der Italiener Giovanni Tocci (396,15) sowie die beiden Chinesen Zongyuan Wang (380,95) und Jiuyuan Zhang (375,75).

Ursprünglich sollte neben Timo Barthel in dieser Disziplin Moritz Wesemann (SV Halle) antreten, der nach einem positiven Corona-Test jedoch wie zuvor schon für das Finale vom 3m-Brett erneut passen musste. “Mit seiner Wettkampfserie hätte er hier einen guten Eindruck hinterlassen”, war sich Chef-Bundestrainer Lutz Buschkow sicher und kündigte bereits an: “Wir werden das bei der EM nachholen.”

So kam Lars Rudiger unverhofft zu seinem zweiten WM-Start. “Ja, es war echt ganz schön kurzfristig”, meinte er. Erst am Vortag gegen 17:00 Uhr habe ihn Lutz Buschkow das erste Mal gefragt, ob er bereit wäre, im 1m-Wettbewerb zu springen, “und natürlich habe ich dann gesagt, klar, das mache ich.” Mit seinem Wettkampf war der 26-Jährige insgesamt zufrieden: “Die ersten zwei drei Sprünge waren echt voll gut. Der Rückwärtssprung ist eben so ein bisschen eine Schwachstelle von mir, den trainiere ich auch nicht so häufig. Vorwärts wollte ich dann nicht wieder so ängstlich sein und habe dann etwas auf Risiko gemacht, aber er ging ein bisschen drüber. Und dann war eigentlich die Chance so ein bisschen vertan. Im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden mit der Leistung.”

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