Weltcup-Sieg für Isabel Gose, deutscher Rekord für Fabian Schwingenschlögl

- 07.10.2021
Beim FINA Swimming World Cup ging es am Donnerstag mit der zweiten Station in Budapest (HUN) weiter, und wieder konnte das Team des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) mehrfach jubeln. Wie schon vor sechs Tagen entschied Isabel Gose gleich zu Beginn der Veranstaltung in der Duna Arena die 400m Freistil für sich, in 4:00,57 Minuten ließ die Magdeburgerin die 16-jährige US-Amerikanerin Cavan Gormsen (4:01,46) sowie Leah Neale aus Australien (4:01,57) hinter sich. „Das fühlt sich gut an, wenn man sich international mehrfach behaupten kann, auch wenn man noch längst nicht in Topform ist“, strahlte Gose
Ebenfalls wie in Berlin erkämpfte Fabian Schwingenschlögl über 100m Brust Platz zwei hinter dem Niederländer Arno Kamminga (56,08 Sekunden), mit seinen 56,64 Sekunden verbesserte er dabei diesmal aber den deutschen Rekord von Marco Koch aus dem Jahr 2016 um elf Hundertstelsekunden. Im Frühjahr 2021 hatte der Neckarsulmer bereits die Bestmarke auf der Langbahn (58,95) aufgestellt. „Diese Duelle mit Arno bringen mich voran. Das war hier nämlich die schnellsten zweiten 50m, die ich je geschwommen bin. Aber da die Wenden nicht optimal waren, geht im weiteren Verlauf dieser Kurzbahn-Saison vielleicht noch mehr“, sagte Schwingenschlögl. „Bis zur Kurzbahn-WM möchte ich jedenfalls am liebsten auf eine flache 56 kommen.“
Ohne Medaille blieb am Donnerstag damit nur der dritte und namhafteste Starter aus dem DSV-Team: Florian Wellbrock. Über 400m Freistil belegte der Freiwasser-Olympiasieger in 3:45,94 Minuten diesmal Rang sechs. Der Sieg ging erneut an Matthew Sates, der 18-jährige Südafrikaner stellte in 3:37,92 den dritten Junioren-Weltrekord innerhalb eine Woche auf. „Mit dem heutigen Rennen bin ich nicht zufrieden. Ich kann mir aktuell nicht erklären, warum es so viel langsamer war als letztes Wochenende“, sagte Wellbrock. Am Freitag startet er dann über 1500m Freistil, diese Disziplin hatte er in Berlin klar für sich entschieden.