Zweite Plätze samt Dollar-Bonus für Gose und Schwingenschlögl

- 09.10.2021
Am dritten Tag des FINA Swimming World Cups in Budapest konnten sich Isabel Gose und Fabian Schwingenschlögl noch jeweils einen zweiten Platz sichern. Die Magdeburgerin musste über 800m Freistil in 8:19,62 Minuten nur das 16-jährige US-Talent Cavan Gormsen (8:16,76) ziehen lassen. Der Neckarsulmer holte in 2:05,84 Minuten Silber über 200m Brust hinter Arno Kamminga (NED/2:02,07). Damit sicherten sich Gose als Sechste und Schwingenschlögl als Achter auch gute Platzierungen in der Meeting-Wertung des zweiten von vier Weltcup-Events – 5.400 bzw. 5.200 US-Dollar Prämie sind dafür der Lohn.
>> Alle Ergebnisse von Budapest auf einen Blick
Die meisten Punkte in Ungarns Hauptstadt und damit 12.000 Dollar verdienten Emma McKeon (AUS) und Tom Shields (USA). Die vierfache Olympiasiegerin stellte dabei sogar einen Weltcup-Rekord über 100m Freistil (50,58 Sekunden) auf und führt jetzt auch in der Gesamtwertung knapp vor Kira Toussaint (NED). Isabel Gose kletterte hier auf Rang elf.
>> Zur Weltcup-Wertung der Frauen
Bei den Männern liegt der Südafrikaner Matthew Sates beim Kampf um den Sieger-Jackpot von 100.000 US-Dollar knapp vor Shields, Schwingenschlögl ist mit sechs Podestplätzen in sechs Rennen Gesamtsechster. Und der deutsche Brustschwimmer gehört auf jeden Fall auch zu jenen, die nun auch noch Starts bei den weiteren Weltcup-Stationen in Doha (QAT21. – 23. Oktober) und Kazan (RUS/28. – 30. Oktober) planen. „Ich wusste ja vorher, dass ich mich in der Weltcupwertung mit vorn einsortieren kann, und bisher geht der Plan gut auf. Natürlich merke ich bei den vielen Rennen gerade bei den 200 Metern dann die wachsende Müdigkeit, deswegen war heute der Platz wichtiger als die Zeit“, sagte Schwingenschlögl. Wenn es weiter so gut läuft in diesem Kurzbahn-Wettbewerb, kann das Oktober-Einkommen des 30-Jährigen auf über 30.000 Dollar anwachsen. Gose dagegen richtet ihr Augenmerk wie alle anderen in der Magdeburger Trainingsgruppe von Bundestrainer Bernd Berkhahn nun dagegen lieber auf Kurzbahn-EM (02. – 07. November) und Kurzbahn-WM (16. – 21. Dezember) aus.