Deutsche U18-Wasserballer bei der EM in den Top Ten

©Europaean Aquatics
- 25.08.2025
Die letzte internationale Meisterschaft dieses Sommers im Nachwuchsbereich im Wasserball war zugleich auch eine Premiere. Zum ersten Mal wurde eine EM in der Altersklasse U18 ausgetragen, zuvor hatte es kontinentale Titelkämpfe nur in der U17 gegeben. Erst im vergangenen Jahr hatte der Dachverband European Aquatics beschlossen, die Altersklassen ab 2025 entsprechend anzupassen.
Der Nachwuchs des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) beendete das U18-Turnier in Oradea (ROU) in den Top Ten. Genau dieser zehnte Platz stand am Ende für die DSV-Auswahl zu Buche, für die je vier Spieler vom OSC Potsdam und vom SV Cannstatt spielten, den beiden dominierenden Klubs der diesjährigen U18-Bundesliga. Nach Siegen gegen Georgien (14:8) und die Ukraine (19:8) sowie einer Niederlage nach Fünfmeterwerfen gegen Malta (20:21) belegte man in dieser Besetzung in der Vorrundengruppe Rang zwei. In den Überkreuzspielen um den Einzug ins Viertelfinale war anschließend allerdings der Nachwuchs von Männer-Weltmeister Spanien zu stark (7:14).
Im ersten von zwei Platzierungsspielen gewann das DSV-Team anschließend mit 13:8 gegen die Niederlande, ehe es im Spiel um Platz neun erneut gegen Malta ging. Abermals ging die Partie ins Fünfmeterwerfen, auch diesmal mit dem besseren Ende für den Inselstaat, der mit 17:16 die Oberhand behielt. Bester Torschütze auf deutscher Seite waren im Turnierverlauf Arne Hofmann (OSC Potsdam) mit 16 Toren, gefolgt von den beiden Cannstädtern Fabio De Marco (14) und Tobias Scherrieble (zehn). Den Europameistertitel sicherte sich am Sonntag Montenegro durch ein 13:9 im Nachbarschaftsduell gegen Serbien.
Für Deutschland spielten:
Fabio De Marco, Nikolaos-Emmanouil Patsiavouridis, Vanja Pletikosic, Tobias Scherrieble (alle SV Cannstatt), Arne Hofmann, Marian Kob, Tyler Kugler, Elias Göthke (alle OSC Potsdam), Aleksandar Mityskar, Eric Heinrich, Noel Palata (alle White Sharks Hannover), Justus Berg (SV Krefeld 72), Elias Nosnik (ASC Duisburg), Dimitrij Vasilev (Post-SV Nürnberg)