Spandaus Frauen und Hannovers Männer dominieren in den Spitzenspielen

© Tino Henschel

Am letzten Spieltag vor Weihnachten und der anschließenden EM-Pause ging es in den Wasserball-Bundesligen am Wochenende noch einmal heiß her. Bei beiden Geschlechtern stand jeweils das Spitzenspiel der beiden aktuell Erst- und Zweitplatzierten und Finalist*innen der vergangenen Saison auf dem Spielplan. Dabei setzte sich bei den Männern der Deutsche Meister Waspo 98 Hannover überraschend deutlich mit 20:13 bei Rekordchampion Wasserfreunde Spandau 04 durch beendete die Hinrunde damit ohne einen einzigen Verlustpunkt. Bei den Frauen war dagegen Spandau erfolgreich: Die amtierenden Meisterinnen siegten ebenso klar mit 16:8 gegen den SV Blau-Weiß Bochum.

Für Waspos Männer war es der bisher höchste Auswärtssieg in Berlin im Duell der beiden national Top-Teams. Bereits zur Halbzeit führten die Gäste mit 14:7 und verwalteten diesen Vorsprung in der zweiten Hälfte souverän. Spieler des Tages war Nationalspieler Niclas Schipper mit vier Treffern. Am kommenden Wochenende bekommt Spandau jedoch die Chance zur schnellen Revanche, wenn beide Klubs im Achtelfinale des DSV-Pokals abermals aufeinandertreffen.

Wasserball-Bundesliga

   

Wasserfreunde Spandau 04

Waspo 98 Hannover

13:20 (3:6, 4:8, 2:2, 4:4)

White Sharks Hannover

SG Neukölln Berlin

17:14 (5:3, 4:4, 5:4, 3:3)

2. Wasserball-Bundesliga

   

SV Würzburg 05

Düsseldorfer SC 1898

11:15 (1:3, 1:2, 5:7, 4:3)

SpVg Laatzen 1894

SV Krefeld 72

9:18 (2:5, 2:4, 4:3, 1:6)

Uerdinger SV 08

SC Neustadt/Weinstraße

17:14 (3:3, 6:3, 3:3, 5:5)

SVV Plauen

SSV Esslingen

20:10 (7:3, 5:3, 4:2, 4:2)

 

 

Wasserball-Bundesliga

         

1.

Waspo 98 Hannover

7

21

190:49

+141

2.

Wasserfreunde Spandau 04

7

17

147:78

+69

3.

ASC Duisburg

7

15

127:81

+46

4.

White Sharks Hannover

7

10

94:116

-22

5.

Duisburger SV 1898

7

9

81:117

-36

6.

OSC Potsdam

6

6

70:117

-47

7.

SG Neukölln Berlin

7

3

79:143

-64

8.

SV Cannstatt

6

0

51:138

-87

2. Wasserball-Bundesliga

         

1.

Uerdinger SV 08

6

14

87:74

+13

2.

Düsseldorfer SC 1898

5

13

68:52

+16

3.

SV Krefeld 72

5

12

76:53

+23

4.

SVV Plauen

6

10

99:80

+19

5.

SSV Esslingen

5

9

71:71

0

6.

SC Neustadt/Weinstraße

6

8

87:80

+7

7.

SV Würzburg 05

5

0

55:91

-36

8.

SpVg Laatzen 1894

6

0

65:107

-42

 

In der 2. Wasserball-Bundesliga der Männer dominieren weiter die Teams aus Nordrhein-Westfalen, die geschlossen auf den ersten drei Plätzen rangieren. Spitzenreiter Uerdinger SV 08 gewann mit 17:14 gegen den SC Neustadt/Weinstraße. Der Tabellenzweite Düsseldorfer SC 1898 siegte mit 15:11 beim SV Würzburg und die SV Krefeld 72 mit 18:9 bei Aufsteiger SpVg Laatzen 1894 – Würzburg und Laatzen warten damit weiter auf ihren ersten Punkt.

 

Spandau besiegt Bochum deutlich, Chemnitz bejubelt ersten Sieg

 

Das Top-Spiel der Frauen zwischen Spandau und Bochum war ebenfalls eine klare Angelegenheit. Die Gastgeberinnen führten bereits zur Halbzeit mit 9:4 und konnten ihren Vorsprung in der Folge sogar noch ausbauen. Carolina Hendrika Slagter und Kapitänin Gesa Deike, die auch als Spielerin des Tages ausgezeichnet wurde, waren mit je vier Toren am erfolgreichsten auf Berliner Seite. Für Bochum traf Emiliia Khmil ebenfalls vier Mal.

Wasserfreunde Spandau 04

SV Blau-Weiß Bochum

16:8 (7:3, 2:1, 3:2, 4:2)

SC Chemnitz 1892

Uerdinger SV 08

16:7 (1:3, 5:1, 4:0, 6:3)

 

1.

Wasserfreunde Spandau 04

4

12

121:26

+95

2.

SV Blau-Weiß Bochum

5

12

108:48

+60

3.

SSV Esslingen

4

9

67:36

+31

4.

Eimsbütteler Turnverband

5

6

62:90

-28

5.

SC Chemnitz 1892

5

3

40:116

-76

6.

Uerdinger SV 08

5

0

39:121

-82

 

Über den ersten Saisonsieg freute sich Aufsteiger SC Chemnitz. Das junge Team aus Sachsen gewann mit 16:7 gegen den Uerdinger SV 08 – auch dank gleich sieben Treffern von Merle Staffe.

 

Esslingens Frauen erreichen nächste Runde des Challenger Cup

 

Die Frauen des SSV Esslingen waren derweil auf europäischer Bühne erfolgreich. In der ersten Runde des Challenger Cup feierten sie am Ende sogar den Gruppensieg nach Siegen gegen Nevşehir Belediyespor (TUR/12:7) und Slavia UK Bratislava (SVK/11:5) bei nur einer Niederlage gegen Asten Johnson Strakonice (CZE/11:14).

Bereits am Montagvormittag wurde die zweite Runde im vierten Europapokalwettbewerb ausgelost. Die Esslingerinnen treffen vom 05. – 08. März auf San Giljan ASC (MLT), Roter Stern Belgrad (SRB), Clube Fuvial Portuense (POR) und Hapoel Emek Hayarden (ISR). Nur die besten zwei Teams der Fünfergruppe erreichen das Final Four.

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