Triumph in eigener Halle: Waspo Hannover beendet Spandaus Supercup-Serie

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- 11.10.2025
Der erste Titel der neuen Saison im Wasserball geht nach Niedersachsen. Der Double-Sieger der vergangenen Saison Waspo 98 Hannover setzte sich am Samstagabend im Finale des Supercup-Turniers in eigener Halle mit 14:8 gegen die Wasserfreunde Spandau 04 durch. Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft und dem Erfolg im DSV-Erfolg in der vergangenen Saison hat Hannover damit nun aktuell sämtliche nationalen Titel in seinem Besitz.
Seit 2021 hatten beim Supercup zuletzt stets die Spandauer triumphiert, die mit 19 Titeln auch der Rekordchampion in diesem Wettbewerb sind. Diese Serie hat Hannover nun gestoppt. Es war der insgesamt siebte Supercup-Erfolg für Waspo 98 beziehungsweise den Vorgängerklub Waspo Hannover-Linden. Im ersten Viertel verlief die Finalpartie im Stadionbad zunächst ausgeglichen. Mehrfach wechselte die Führung hin und her, zur ersten Pause lagen die Gastgeber mit 4:3 vorne. So ging es zunächst auch im zweiten Abschnitt weiter, ehe Waspo kurz vor der Halbzeit davonzog und beim zwischenzeitlichen Stand von 8:4 dann erstmals mit vier Toren führte. Zur Halbzeit stand es 8:5.
Diesen Vorsprung verteidigte Waspo auch im dritten Abschnitt erfolgreich und konnte ihn sogar weiter ausbauen – mit 11:7 ging es letzte Viertel. Als Nationalspieler Niclas Schipper kurz darauf den zwölften Hannoveraner Treffer erzielte, bedeutete das bereits die Vorentscheidung, danach brachte Waspo die Partie souverän nach Hause. Bester Torschütze beim Sieger war eine Woche vor dem Bundesligastart am 18. Oktober Denis Strelezkij mit drei Treffern, außerdem waren gleich fünf Spieler jeweils doppelt erfolgreich. Für Spandau traf Nikola Kojic ebenfalls dreimal.
Platz drei hatte sich zuvor der ASC Duisburg durch ein 24:12 gegen den OSC Potsdam gesichert. In diesem Jahr wurde der Supercup erstmals seit 2018 wieder als Viererturnier ausgetragen. In den Halbfinals am Freitag hatte Waspo mit 30:10 gegen Potsdam gewonnen, Spandau erst nach Fünfmeterwerfen mit 19:18 gegen den ASCD.