World Aquatics kürt Florian Wellbrock zum Freiwasserschwimmer des Jahres

Mit vier Titeln im Freiwasser hat Florian Wellbrock bei der WM in SIngapur Schwimm-Geschichte geschrieben ©Jo Kleindl
- 26.12.2025
Zum Jahresende kürt der Weltverband World Aquatics immer die besten Aktiven in jeder seiner fünf olympischen Disziplinen, beim Freiwasserschwimmen wurde die Ehre nun Florian Wellbrock zuteil. Die Nachricht kam am zweiten Weihnachtsfeiertag dabei alles andere als unerwartet, konnte der 28-Jährige bei den Weltmeisterschaften in Singapur doch alle vier möglichen Goldmedaillen gewinnen. Vor dem Deutschen hatte das noch niemand geschafft.
Erst kraulte Wellbrock im Sommer im olympischen 10km-Rennen dem Rest der Welt bei großer Hitze davon, dann auch über 5km und beim neuen Knockout Sprint. Und zum Abschluss führte die Olympiasieger von 2021 auch noch die Mixedstaffel des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) mit Isabel Gose, Celine Rieder und Oliver Klemet zum Sieg. Alle vier werden von Bundestrainer Bernd Berkhahn am Bundesstützpunkt Magdeburg betreut.
„Viermal Gold in vier Events ist fantastisch“, jubelte Wellbrock damals. Es sagt aber auch viel über seinen von Teamgeist geprägten Charakter aus, dass er ausgerechnet vor der Staffel den größten Druck verspürte, weil er seine Trainingspartner*innen nach seinen Einzeltriumphen auf keinen Fall enttäuschen wollte. „Ich konnte nicht gut schlafen, weil ich so nervös war“, gestand er nach dem letzten Triumph auf der Insel Sentosa. Um dann zu betonen: „Ich bin so stolz auf mein Team, wir haben heute einen tollen Job gemacht.“
Bei den Frauen wurde die ebenfalls in Magdeburg trainierende Moesha Johnson zur besten Freiwasserschwimmerin des Jahres gekürt. Die Australierin hatte in Singapur WM-Gold über 10km und 5km sowie Bronze im Knockout Sprint gewonnen. Beim Wasserspringen fiel die Wahl des Weltverbandes auf Chen Yuxi (CHN) und Cassiel Rousseau (AUS), beim High Diving auf Rhiannan Iffland (AUS) und James Lichtenstein (USA) und beim Synchronschwimmen auf Iris Tió Casas (ESP) und Aleksandr Maltsev (NAB).













