DSV-Team mit Lerneffekt bei Weltliga-Niederlage gegen Spanien

©Jo Kleindl

Wasserball-Bundestrainer Petar Porobic hatte es im Vorfeld der neuen Weltligasaison immer wieder betont: In diesem Wettbewerb stünden nicht die Ergebnisse im Vordergrund, vielmehr solle sein junges Team die Partien in der Weltliga nutzen, um sich weiterzuentwickeln und im Vergleich mit den weltbesten Mannschaften dazuzulernen. Eine solche Lernkurve war am Dienstag beim Gastspiel bei Vizewelt- und Vizeeuropameister Spanien zu erkennen, auch wenn das Spiel am Ende deutlich mit 7:16 verloren ging. Doch nachdem das DSV-Team in der ersten Halbzeit kein einziges Tor erzielt hatte und zwischenzeitig mit 0:8 zurück lag, zeigte man sich nach der Pause im dritten Viertel (2:4) bereits deutlich verbessert und konnte das letzte Viertel (5:4) sogar für sich entscheiden.

Die Spanier, die seit Jahren zu den Top-Teams der Welt gehören, hatten ihr erstes Gruppenspiel gegen Frankreich im Februar überraschend mit 11:14 verloren und mussten deshalb unbedingt gewinnen, um das europäische Finalturnier nicht zu verpassen. Entsprechend druckvoll gingen die Gastgeber in Barcelona (ESP) von Beginn an zur Sache. Immer wieder kamen sie vor dem Tor in aussichtsreicher Position zum Wurf und waren auch aus der zweiten Reihe stets gefährlich, Roger Tahull war dabei mit fünf Toren der Mann des Abends.

Die deutsche Mannschaft war in der Abwehr allerdings auch oft nicht nah genug am Gegner und in der Offensive nur selten zwingend – wobei Spanien auch wirklich stark verteidigte und die DSV-Auswahl allein in der ersten Hälfte zu fünf Ballverlusten zwang, bis zum Ende des Spiels waren es sogar elf. Im dritten und vierten Viertel trafen dann endlich auch die Deutschen regelmäßiger. Torschützen im DSV-Team waren Lukas Küppers mit drei sowie Denis Strelezkij und Fynn Schütze mit je zwei Treffern.

Am kommenden Dienstag (15. März, 18:00 Uhr) erwartet Deutschland dann Frankreich vor heimischem Publikum. Für das Spiel in Hamburg können Tickets vorbestellt werden, die Abholung erfolgt dann an der Abendkasse. Maximal 200 Zuschauer*innen dürfen in der Schwimmhalle Inselpark dabei sein.

>> Zur Anmeldung für das Weltligaspiel in Hamburg

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