DSV nominiert WM-Team fürs Freiwasserschwimmen

- 30.05.2022
Der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) hat neun Aktive für die Freiwasser-Wettbewerbe bei den Weltmeisterschaften in Budapest (HUN/18. Juni – 03. Juli 2022) nominiert. An der Spitze des Aufgebots steht dabei Olympiasieger Florian Wellbrock (SC Magdeburg), der nach den Beckenwettbewerben über 800m und 1500m Freistil im Lupa See dann über 5km und 10km antreten wird. In diesen beiden WM-Disziplinen vertreten zudem die Olympiafünfte Leonie Beck (SV Würzburg 05) und Niklas Frach (SV Gelnhausen) die deutschen Farben.
25km-Europameistern Lea Boy (SV Würzburg 05) startet in Ungarn über 10km und 25km, nach ihrem Verzicht auf das 5km-Rennen wurde stattdessen Jeannette Spiwoks (SG Essen) dort eingesetzt. Spiwoks hatte sich bei den internen Qualifikationsrennen in Banyoles (ESP) nur knapp geschlagen geben müssen, am vergangenen Samstag beim Weltcup-Auftakt in Setubal (POR) als beste Deutsche über die olympische 10km-Distanz Rang drei hinter Tokio-Olympiasiegerin Ana Marcela Cunha (BRA) und deren Vorgängerin Sharon van Rouwendaal (NED) belegt. Der Weltverband musste die ursprüngliche Wertung vom Samstag, die Leonie Beck auf dem Bronzerang führte, am Montag nach einer Videoauswertung noch einmal korrigieren. Beck wurde nun als Fünfte eingestuft.
Über die längste WM-Distanz von 25km kommt neben Boy auch Elea Linka (SG Storman Barsbüttel) zum Einsatz, die bei der EM 2021 an gleicher Stelle Platz sechs erkämpfte. Bei den Männern sind Ben Langner (SC Magdeburg) und Andreas Waschburger (SG Saar Max Ritter) für den Schwimm-Marathon vorgesehen, nachdem sie die geforderten Normzeiten in entsprechenden Beckenrennen jeweils im Alleingang unterboten haben. Zusätzlich für die Teamstaffel über 4x1,5 Kilometer in Ungarn ist zudem Oliver Klemet (SG Frankfurt) dabei, nachdem er auf dieser Streckenlänge die WM-Norm im Becken als drittschnellster Deutscher hinter Lukas Märtens und Wellbrock deutlich unterboten hatte.