Der ASC Duisburg sichert sich Bundesliga-Bronze

- 30.05.2022
Der ASC Duisburg hat sich in der Wasserball-Bundesliga die Bronzemedaille gesichert. Die Rheinstädter gewannen auch das zweite Spiel um Platz drei mit 13:8 gegen den SV Ludwigsburg 08 und stehen damit erstmals seit 2017 wieder unter den Top drei der deutschen Vereine. Anfang des Monats hatte der ASC auch schon im Pokalwettbewerb Bronze geholt und konnte dieses Kunststück im letzten Spiel von Trainer Paul Schüler nun auch in der Liga wiederholen.
Dabei hatten die Gäste aus Ludwigsburg zur Halbzeit noch mit 5:4 geführt und durften sich zu diesem Zeitpunkt durchaus Hoffnungen machen, die Serie im Modus „Best of Three“ nach dem 9:15 im ersten Spiel ausgleichen zu können. Doch wie in der ersten Partie zerstörte auch diesmal wieder ein schwaches drittes Viertel alle Ludwigsburger Hoffnungen. Duisburg entschied diesen Abschnitt mit 5:0 für sich und brachte den Sieg danach souverän über die Zeit.
Krefeld und Uerdingen kämpfen um Platz neun, Weiden feiert den Klassenerhalt
Im Halbfinale um die Plätze neun bis zwölf setzten sich die beiden Krefelder Vereine durch. Der SV Krefeld 1972 bezwang den Düsseldorfer SC 1898 mit 6:3, Lokalrivale SV Bayer Uerdingen 08 musste gegen die SGW Rhenania/BW Poseidon Köln ins Fünfmeter-Werfen und siegte dort mit 15:14. Um Platz neun kommt es also demnächst zum Stadtderby, um Platz elf steht das nicht minder prestigeträchtige Duell Köln gegen Düsseldorf an.
In der Abstiegsrunde in Gruppe F hat der SV Weiden 1921 den Klassenerhalt gesichert. Die Bayern gewannen am Wochenende mit 12:10 gegen den Duisburger SV 1898 und mit 14:8 gegen den SV Poseidon Hamburg. Der zweite bayerischer Vertreter SV Würzburg 05 war gegen die Hamburger ebenfalls siegreich und schlug den SV Poseidon mit 9:8, gegen Duisburg setzte es beim 7:11 allerdings eine Niederlage.
Heidelbergs Frauen werden noch Fünfte
In der Frauen-Bundesliga hat der SV Nikar Heidelberg seinen Heimvorteil beim Turnier um die Plätze fünf bis acht genutzt und alle drei Spiele gewonnen. Die Heidelbergerinnen, die in der Vorrunde als Schlusslicht lediglich in zwei Partien doppelt gepunktet hatten, setzten sich gegen Waspo 98 Hannover (9:8), den SC Chemnitz von 1892 (17:15) und den SSV Esslingen (14:7) durch – Annalena Gagsch hatte mit insgesamt 14 Treffern entscheidenden Anteil an allen drei Siegen. Platz sechs sicherte sich Waspo durch die beiden Erfolge gegen Chemnitz (15:8) und Esslingen (19:11), die Chemnitzerinnen wiederum gewannen ihr Spiel gegen den SSV mit 16:9. Die Aufsteigerinnen aus Esslingen blieben als einziges Team sieglos, sie konnten nicht an die Leistungen der Vorrunde anknüpfen. Mit seinem sehr jungen Team hat der Verein in seiner ersten Saison im Oberhaus insgesamt aber trotzdem viel Freude bereitet.