Diese Stars kommen zum Diving World Cup Super Final nach Berlin

Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Christinne Muschi

Es war die Sensation schlechthin im Wasserspringen bei den Weltmeisterschaften in Fukuoka (JPN): Am letzten Tag der Sprungwettbewerbe siegte im Turmspringen der Männer nicht etwa ein Chinese, die ansonsten alle weiteren Finals in Fukuoka gewonnen hatten, sondern der Australier Cassiel Rousseau. Der 22 Jahre alte frühere Turner beendete damit die unglaubliche Siegesserie der Sportler*innen aus dem Reich der Mitte, die seit 2017 (!) sämtliche WM-Entscheidungen, an denen sie teilnahmen, für sich entschieden hatten.

Und natürlich sinnen die Chinesen auf Revanche. Die schnelle Gelegenheit dazu bietet sich bereits vom 04. – 06. August beim World Aquatics Diving World Cup Super Final in Berlin. Beim Weltcupfinale trifft Cassiel Rousseau dann erneut auf den bei den Weltmeisterschaften drittplatzierten Yang Hao (CHN), den WM-Vierten Noah Williams (GBR) und Europameister Timo Barthel (SV Halle). Der WM-Zweitplatzierte Lian Jungjie (CHN) tritt nur im Turm-Synchronspringen an, dort ist dafür mit China, der Ukraine und Mexiko das gesamte WM-Podium aus Fukuoka vertreten und verspricht Wasserspringen der Extraklasse.

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Auch in den anderen Disziplinen ist das Event in der deutschen Hauptstadt hochkarätig besetzt. Neben den chinesischen Assen und den Top-Leuten des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) – außer Timo Barthel sind auf Seiten des Gastgebers mit Moritz Wesemann und den Schwestern Elena Wassen und Christina Wassen drei weitere Europameister*innen am Start – hat sich zum Beispiel Jack Laugher angekündigt. Der Brite, vielfacher Europameister Olympiasieger 2016 im 3m-Synchronspringen und im selben Jahr auch Olympiazweiter im Einzel vom 3m-Brett, ist einer der ganz großen Namen dieses Sports. Mit den Vizeweltmeisterinnnen im 3m-Synchronspringen Yasmin Harper und Scarlett Mew-Jensen und den Vizeweltmeisterinnen im Turm-Synchronspringen Andrea Spendolini-Sirieix und Lois Toulson schickt Großbritannien aber auch sonst ein namhaftes Team nach Berlin.

Auch Oleksii Sereda ist Anfang August mit dabei – der Ukrainer war 2019 mit damals erst 13 Jahren und sieben Monaten der jüngste Europameister vom Turm aller Zeiten. Kanada schickt vom 3m-Brett mit Mia Vallée (WM-Silber 2022) und Pamela Ware (WM-Silber 2023) gleich zwei starke Springerinnen ins Rennen, die dort unter anderem auf Europameisterin Chiara Pellacani (ITA) treffen. Mit der Schweizerin Michelle Heimberg ist eine weitere Europameisterin dieses Jahres, nämlich vom 1m-Brett, gemeldet. Insgesamt sind beim Weltcupfinale als krönendem Abschluss der diesjährigen Weltcupserie Aktive aus 18 Nationen am Start. Qualifiziert sind jeweils die besten 18 Aktiven in den Einzeln und die besten Acht der Welt in den Synchron- und Team-Events von den beiden vorhergegangenen Stationen in Xi’an (CHN) und Montreal (CAN).

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