Fast alle Stars bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Aachen

- 06.03.2024
An keinem anderen Ort waren die Internationalen Deutschen Hallenmeisterschaften im Wasserspringen häufiger zu Gast als in Aachen, zuletzt hatten die Titelkämpfe allerdings 2004 in der westlichsten Stadt Deutschlands stattgefunden. 20 Jahre danach geben sich die besten Springer*innen des Landes nun vom 07. – 10. März wieder die Ehre. Kurz nach den Weltmeisterschaften in Doha (QAT) und nur zwei Wochen vor dem Weltcup in Berlin (21. – 24. März) ist die DM eine wichtige Standortbestimmung für den weiteren Saisonverlauf.
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Entsprechend ist das WM- und Weltcup-Team fast komplett am Start. Jette Müller (WSC Rostock), Saskia Oettinghaus (Dresdner SC 1898), Jana Lisa Rother, Elena Wassen, Christina Wassen und Pauline Pfeif (alle Berliner TSC) bei den Frauen sowie auf männlicher Seite den Europameistern Moritz Wesemann, Timo Barthel (beide SV Halle), Alexander Lube, Jaden Eikermann (beide SV Neptun Aachen), Lars Rüdiger, Tom Waldsteiner und Luis Avila Sanchez (alle Berliner TSC) sind alle mit dabei – einige von ihnen konzentrieren sich diesmal allerdings auf die Synchronwettbewerbe. „Wir kommen ja mit dem Nationalteam direkt vom Weltcupauftakt in Kanada und nehmen deshalb bei der DM mit Blick auf den kommenden Weltcup in Berlin die eine oder andere Anpassung bei den Starts und den Sprungserien vor, um die Belastung zu minimieren“, erklärt Bundestrainer Christoph Bohm.
Von den Topleuten fehlt in Aachen lediglich die in den USA studierende Lena Hentschel. Dafür feiert Lou Massenberg (beide Berliner TSC), der sich im vergangenen Herbst im Trainingslager in Dubai (VAE) verletzt hatte, sein Comeback.
Für Jaden Eikermann wird die DM sogar zu einer Familienangelegenheit, im Turm-Mixed-Synchronspringen tritt er an der Seite seiner Schwester Jazzelle Eikermann an. Nicht das einzige Familienpaar in den Reihen des Ausrichters übrigens, denn im 3m-Mixed-Synchronspringen gehen auch William Ackmann und Karla Ackmann (alle SV Neptun Aachen) gemeinsam an den Start. Und die ebenfalls in der Nähe von Aachen geborenen Wassen-Schwestern sind im Turm-Synchronspringen natürlich auch wieder mit dabei und als amtierende Europameisterinnen klar favorisiert. „Die Deutschen Hallenmeisterschaften sind für uns immer eine wichtige Standortbestimmung. Wir wollen diese Wettkampfpraxis nutzen, um uns bestmöglich auf den darauffolgenden Weltcup in Berlin vorzubereiten“, sagt Christoph Bohm.