Gold zum JEM-Start: Deutschland verteidigt seinen Titel im Team-Event

- 23.06.2025
In Athen (GRE) schlägt in diesen Tagen das Herz des europäischen Schwimmsports. Gleich zwei Europameisterschaften der Junior*innen werden in dieser Woche in der griechischen Hauptstadt ausgetragen – die im Synchronschwimmen (ab 25. Juni) und die im Wasserspringen, welche bereits am heutigen Montag eröffnet wurden. Dabei gelang dem Team des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) wie im vergangenen Jahr ein goldener Auftakt. Im Team-Event sprangen Mathilda Wendland (Berliner TSC), Louis Aaron Förster, Charlotte Lederer (beide SC DHfK Leipzig) und Tim Kungel (Berliner TSC) mit 332,65 Punkten zum Sieg vor Polen (330,10) und Italien (329,00). Am Ende eines spannenden Wettkampfes im Olympic Aquatic Center, dem Schauplatz der Sommerspiele 2004, lagen die ersten drei Nationen also nur dreieinhalb Punkte auseinander.
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Nach den ersten beiden Runden mit den Einzel- und Synchronsprüngen hatte die deutsche Mannschaft noch auf Rang sieben gelegen. Dann aber zeigten Charlotte Lederer – die als Einzige aus dem DSV-Quartett auch schon im vergangenen Jahr Teil des Gold-Teams war – und Tim Kungel jeweils sehr schöne Einzelsprünge vom Turm, so dass sich Deutschland bereits auf Platz drei vorschob. Und mit dem abschließenden gemeinsamen Schraubensalto rückten sie im letzten Versuch sogar noch an den Teams aus Polen und Italien vorbei an die Spitze. „Wir sind gut über die ersten beiden Runden gekommen und haben dann richtig gepunktet in den letzten Runden. Das war ein starker Auftakt, der Motivation für die nächsten Aufgaben gibt“, sagte Nachwuchs-Bundestrainerin Anne-Kathrin Hoffmann.
Beim Teamwettbewerb treten im Nachwuchsbereich für jedes Land insgesamt maximal vier Springer*innen im Einzel beziehungsweise im Mixed-Synchronspringen vom 3m-Brett und vom Turm (aus fünf, 7,5 oder zehn Metern) an, dabei müssen insgesamt Sprünge aus allen Sprunggruppen gezeigt werden. Mindestens eine*r aus jedem Team muss aus der B-Jugend (14 bis 15 Jahre) stammen.