JEM-Silber für Brustschwimmer Biltaev und die Mixed-Freistilstaffel
- 03.07.2024
Drei Medaillen nach zwei Tagen, für die Mannschaft des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) läuft es prima bei den Europameisterschaften der Junior*innen in Vilnius (LTU). Nach Staffelbronze zum Auftakt schwamm Subäjr Biltaev (SV Cannstatt) am Mittwoch über 50m Brust in 27,78 Sekunden zur ersten Einzelmedaille, nur Nusrat Allahverdi (TUR/27,60) war schneller. Emilian Hollank (TSV Riedlingen) landete in 28,01 auf Rang vier.
Im letzten Rennen des Tages kämpfte die deutsche Mixedstaffel über 4x100m Freistil bis zum Schluss um Gold, am Ende mussten sich Michael Raje (SSG Saar Max Ritter/49,50), Julian Koch (SG Essen/49,43), Lise Seidel (Chemnitzer SC/54,75) und Julianna Dora Bocska (SG Essen/55,15) in 3:28,82 Minuten nur Italiens Quartett geschlagen geben, das mit 3:28,34 einen neuen Meisterschaftsrekord aufstellte.
Und beinahe hätte es an diesem Tag noch zu mehr Edelmetall gereicht: Lediglich eine Hundertstelsekunde fehlte Anna Maria Börstler (SC Magdeburg) zur eigenen Bestzeit aus dem April und in Litauen leider damit auch zu einer Medaille. In 28,30 Sekunden wurde sie über 50m Rücken Vierte hinter Sara Curtis (ITA/27,94), Martine Damborg (DAN/28,27) und Blythe Kinsman (GBR/28,29). Vincent Passek (Berliner TSC/25,60) verfehlte als Vierter im Rückensprint das Podest um nur sieben Hundertstel, Gold ging dort an Mantas Kauspedas (LTU/24,68).
Über 1500m Freistil belegte Marian Plöger (VfL Sindelfingen) in 16:35,87 Minuten zudem Rang fünf, Julia Ackermann (Chemnitzer SC) wurde Siebte (16:46,37). Einsam vorweg kraulte hier Amelie Blocksidge (GBR/16:10,23) zum Titel. Außerdem wurde Linda Roth (SV Cannstatt) in 2:00,49 Minuten Siebte über 200m Freistil, ihre Bestzeit aus dem Halbfinale (1:59,61) hätte zu Rang vier reichen können. Den Sieg sicherte sich erwartungsgemäß Minna Abraham (HUN/1:57,52), die vor zwei Wochen bereits EM-Silber in der offenen Klasse gewonnen hatte. Platz acht in dieser Disziplin belegte Lukas Fritzke (SSG Saar Max Ritter/1:49,99), der Titel bei den Junioren ging an Kristupas Trepocka(LTU/1:47,74). Durch den Erfolg von Smilte Plytnykaite (LTU) über 50m Brust (31,27) kam das Team des Gastgebers auf gleich drei Goldmedaillen an diesem Abend.
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Für die Finals am Mittwoch qualifizierten sich zudem Julianna Dora Bocska (50m Freistil), Finn Hammer, Franz Ahnert (beide 200m Lagen), Johannes Liebmann und Finn Constantin Kleinheinz (beide 1500m Freistil). Über 100m Schmetterling war für Linda Roth und Alina Baievych im Halbfinale Endstation.
Brustschwimmer Subäjr Biltaev mit seiner Silbermedaille