Jana Lisa Rother und Lou Massenberg springen bei der EM zu Mixed-Bronze

- 19.06.2024
Bereits nach dem Gewinn der Bronzemedaille im Teamwettbewerb bei den Europameisterschaften in Belgrad (SRB) hatte Wasserspringerin Jana Lisa Rother (Berliner TSC) betont, dass die Freude über Edelmetall nochmal größer ist, wenn man diese mit anderen teilen kann. Am Mittwoch machte sie diese Erfahrung erneut, denn auch im Mixed-3m-Synchronspringen schaffte sie es zusammen mit ihrem Vereinskollegen Lou Massenberg aufs Podest. Mit 260,85 Punkten gewann das Paar, das in Serbien zum ersten Mal auf internationaler Bühne zusammen antrat, die Bronzemedaille und damit bereits die dritte Medaille für die Wasserspringer*innen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) bei dieser EM. Bislang gab es damit an jedem Tag der Wettbewerbe im Wasserspringen etwas zu feiern.
Sogar Gold war nach dem vierten von insgesamt fünf Durchgängen noch in Reichweite, doch am Ende hatten die Brit*innen Desharne Bent-Ashmeil und Ben Cutmore mit 268,50 Punkten sowie das schwedische Paar Emilia Nilsson Garip/Elias Petersen mit 261,42 knapp die Nase vorn. Angesichts von ebenfalls nur etwas mehr als zwei Zählern Vorsprung der Deutschen auf die Ukraine (258,69) auf Rang vier in diesem spannenden Wettkampf war Massenberg dennoch sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Wir hatten ein, zwei sehr gute Sprünge, aber auch ein, zwei Fehler, insgesamt können wir uns mit Bronze sehr glücklich schätzen. Wir freuen uns.“ Für den 23-Jährigen war es ebenfalls schon die zweite Medaille bei diesen Titelkämpfen, auch er gehörte am ersten Tag zum Bronze-Quartett im Team-Event. Im Mixed-3m-Synchronspringen war es für Massenberg, der in den Team- und Mixedwettbewerben seit Jahren eine feste Größe ist, insgesamt sogar schon das vierte EM-Podiumsresultat.
Im Turmspringen der Frauen landete Carolina Coordes (Berliner TSC) mit 233,85 Punkten auf Platz zehn. Europameisterin wurde Ana Carvajal (ESP/287,90) vor Emily Hallifax (FRA) und Sofiia Lyskun (UKR/beide 278,10).
>> Alle EM-Ergebnisse aus Belgrad
Maier und Armbruster in Medaillennähe
Beim Schwimmen wurden am Mittwoch weitere Finalteilnahmen erkämpft. Über 200m Freistil lieferte Nicole Maier (SG Gladbeck/Recklinghausen) zwei überzeugende Auftritte ab und zog mit der viertschnellsten Zeit (1:58,10) in den Endlauf ein. Schnellste im Halbfinale war Minna Abraham (HUN/1:57,65). Medaillenhoffnungen weckte auch Luca Nik Armbruster (SG Neukölln Berlin), der in 51,83 Sekunden als Siebter das morgige Finale über 100m Schmetterling erreichte.