LFK-Beschluss: Neue Wasserballregeln gelten ab 2025/26 auch in Deutschland

- 09.04.2025
Auf der jüngsten Sitzung der Länderfachkonferenz Wasserball in Saarbrücken ist Wolfgang Rühl als deren Sprecher einstimmig wiedergewählt worden.
Beim Treffen in Saarbrücken waren am vergangenen Wochenende wie berichtet tiefgreifende Reformen für die Bundesligen beschlossen worden. Zum einen die Einführung die Einführung einer Positivquote für deutsche Spieler*innen. Zum anderen die Neustrukturierung der Wasserball-Bundesliga der Männer in eine Erste und Zweite Liga mit je acht Mannschaften anstelle der jetzigen A- und B-Gruppe. Ab der kommenden Saison 2025/26 wird dort dann auch in Deutschland nach den neuen Wasserballregeln von World Aquatics gespielt, die das Spiel noch schneller und attraktiver machen sollen, zum Beispiel durch ein kleineres Spielfeld und verkürzte Angriffszeiten. Nachdem die neuen Regeln bei Turnieren des Weltverbandes bereits seit Ende vergangenen Jahres galten, wurden sie nun auch in die hiesigen Wettkampfbestimmungen eingearbeitet.
Die Länderfachkonferenz richtete ihren Blick aber auch auf den Nachwuchs. So wurde der Spielmodus für die Deutsche Meisterschaft der U16 männlich angepasst. Künftig werden vor den eigentlichen Meisterschaftsturnieren durch überregionale Gruppen mehr Spiele auf höherem Leistungsniveau über einen längeren Zeitraum gespielt. Des Weiteren wurden erste Ideen angesprochen, mit welchen Maßnahmen seitens der Landesverbände und der
Vereine noch mehr Menschen für den Wasserball begeistert werden können. Dieses Thema soll auch bei der nächsten Sitzung des Gremiums großen Raum einnehmen mit dem Ziel, die Basis breiter aufzustellen.
Weitere Themen waren die Überarbeitung der Kampfrichter*innen-Ordnung sowie die Aktualisierung der Wasserball-Datenbank sowohl in der Bearbeitung und Darstellung der
Spielpläne und Ergebnisse als auch zur Nutzung zur Ansetzung der Offiziellen.