Potsdamer Olympiastarter Eric Friese gewinnt bei den US Open

©Jo Kleindl

Bei den US Open gab es auch in diesem Jahr wieder einen deutschen Sieg. Nachdem im Vorjahr Anna Elendt über 100m Brust erfolgreich war, schnappte sich diesmal der in Florida studierende Eric Friese den Sieg über 100m Schmetterling. Der Olympiateilnehmer vom Potsdamer SV schlug in 52,56 Sekunden als Erster an und blieb damit nur wenige Hundertstel über seiner Bestzeit (52,48). Auch über 100m Freistil schaffte es der 22-Jährige ins A-Finale und wurde dort Sechster (50,23).

„Es freut mich natürlich sehr, dass ich gewinnen konnte. Es war ein sehr hartes Rennen, da unser Training sehr intensiv ist momentan. Ich war sogar ein wenig überrascht von der Schmetterlingszeit, da ich den Wettkampf fast ohne Erholung geschwommen bin. Wir haben zwei Tage ein wenig rausgenommen, aber der Rest des Trainings war voll“, erzählte Friese. „Das zeigt mir, dass ich auf einem guten Weg bin. Jetzt werde ich mich erstmal auf unsere härteste Trainingsphase des Jahres fokussieren und mich dann im Frühjahr auf unsere wichtigen Yards-Wettkämpfe und natürlich die WM-Qualifikation vorbereiten.“

Bei der Veranstaltung in Greensboro (North Carolina) konnte sich noch eine weitere Athletin aus dem Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) über einen Podestplatz freuen. Julia Mrozinski kraulte kurz nach ihrem Umzug nach Tennessee zu Platz drei über 200m Freistil (1:59,85 Minuten), zudem wurde sie über 100m Freistil Vierte (55,79) und über 400m Freistil Fünfte (4:14,22). Für die Höhepunkte der Veranstaltung, bei der aufgrund des gleichzeitigen ISL-Finals auch viele einheimische Topstars fehlten, sorgte US-Superstar Katie Ledecky mit Meisterschaftsrekorden über 200m Freistil (1:55,47) und 400m Freistil (4:00,51). Schadlos hielt sich dank erneut überzeugender Endspurts auch Olympiasieger Robert Finke über 800m Freistil (7:54,07) sowie 1500m Freistil (15:04,77 Minuten).  

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